Skip to main content

2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

11. Fallstudien

verfasst von : Frank Romeike, Manfred Stallinger

Erschienen in: Stochastische Szenariosimulation in der Unternehmenspraxis

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

In den vorangegangenen Kapiteln wurden verschiedene Teilbereiche der Stochastik behandelt und bereits in ausgewählten Bereichen mit der Statistik- und Programmumgebung „R“ umgesetzt und berechnet. Somit verfügen Sie über das erforderliche Rüstzeug, um eigene Fragestellungen aus der Praxis mithilfe der Stochastik umsetzen zu können. Anhand der in den Fallstudien angesprochenen Unternehmen, der Blue Danube Corporation (BDC), der Inntal Semiconductor SE sowie der RiskNET Inntal AG (RNI) werden Szenarien beschrieben, die durchaus einen sehr großen Realitätsbezug haben. Alle drei Unternehmen sind fiktive, von den Autoren erfundene Unternehmen. Die beschriebenen Fallbeispiele sind aus der Realität übernommen und wurden an beide Unternehmen angepasst. Vielleicht findet sich der eine oder andere Leser bei den beschriebenen Szenarien wieder. In den Beispielen wird eine Unternehmensplanung unter Einfluss von Risiken, eine risikobehaftete, mehrphasige Projektplanung mit deren Unsicherheiten im Projektfortschritt, die Berücksichtigung von Rohstoffpreisvolatilitäten in der Zukunft, eine Investitionsentscheidung unter Risiko sowie Informationssicherheits- und Cyberrisiken mit quantitativen Methoden beschrieben. Alle Zahlen und Beispiele sind selbstverständlich fiktiv gewählt, die zugrunde liegenden Szenarien aber durchaus real!

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Aiolos bzw. lateinisch Aeolus war der griechische Gott der Winde.
 
2
Das englische Akronym EBIT steht für „Earnings Before Interest and Taxes“ und beschreibt vereinfacht den Gewinn eines Unternehmens ohne Ausgaben und Einnahmen durch Zinsen und Steuern. In der deutschen Sprache kann EBIT auch mit dem operativen Ergebnis oder Betriebsergebnis gleichgesetzt werden.
 
3
Vgl. hierzu vertiefend die Analyse zum Brand in der Mikrochip-Produktion des niederländischen Elektronikkonzerns Philips im US-amerikanischen Albuquerque in New Mexico im März 2000. In [8] werden vor allem die Auswirkung auf die Kunden Nokia und Ericsson beschrieben.
 
4
Beim RORAC handelt es sich (analog RAROC) um eine wichtige Kennziffer zur risikoadjustierten Erfolgssteuerung (risikoadjustiertes Performance-Management). Hierbei wird der erwartete Gewinn einer Periode (Erwartungswert) ins Verhältnis zum notwendigen Risikokapital (zu einem definierten Sicherheitsniveau) gesetzt und damit eine Risikoadjustierung (Risikobereinigung) des Gewinns vorgenommen. Das notwendige Risikokapital wird beispielsweise auf Basis des Value at Risk bestimmt. Dahinter steckt die Logik, dass risikoreichere Geschäftsaktivitäten mehr Risikokapital binden und damit zumindest im Mittel (im zeitlichen Durchschnitt) auch höhere Gewinne abwerfen sollten. Vgl. Abschn. 7.​2.​4.​1.
 
5
Dieser Abschnitt basiert auf [13].
 
6
Im Gegensatz zu einer Verkaufsoption (Put-Option, Vanilla Put oder kurz Put). Der Inhaber einer Verkaufsoption hat das Recht, aber nicht die Pflicht, innerhalb eines bestimmten Zeitraums (amerikanische Optionen) oder zu einem bestimmten Zeitpunkt (europäische Optionen) eine festgelegte Menge eines bestimmten Basiswertes zu einem im Voraus festgelegten Preis (Ausübungspreis) zu verkaufen. Vgl. vertiefend [21].
 
7
Mit den „Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT“ (BAIT) sind Verwaltungsanweisungen, die mit einem Rundschreiben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die sichere Ausgestaltung der IT-Systeme sowie der zugehörigen Prozesse und diesbezüglicher Anforderungen an die IT-Governance in deutschen Kreditinstituten veröffentlicht wurden.
 
8
Die „Versicherungsaufsichtlichen Anforderungen an die IT“ (VAIT) sind Verwaltungsanweisungen, die mit einem Rundschreiben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die sichere Ausgestaltung der IT-Systeme sowie der zugehörigen Prozesse und diesbezüglicher Anforderungen an die IT-Governance an deutschen Versicherungszweckgesellschaften veröffentlicht wurden.
 
9
Die „Standard and Poor’s Corporation“ (S&P) ist eine international tätige Kredit-Ratingagentur.
 
10
Zu Solvency II und zum Risikomanagement in Versicherungsunternehmen vgl. vertiefend [19].
 
11
Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl das Maximum als auch das Minimum kein „stabiles“ Risikomaß ist, da die Ergebnisse sich stark mit der Anzahl der Simulationsläufe verändern.
 
Literatur
2.
3.
Zurück zum Zitat Duscher I., Meyer, M., Spitzner, J. (2012). Volatilität kalkulieren und steuern im Sinne eines wertorientierten Investitionscontrollings. ZfCM|Controlling & Management, Sonderheft 2/2012, 56(2), 6–11. Duscher I., Meyer, M., Spitzner, J. (2012). Volatilität kalkulieren und steuern im Sinne eines wertorientierten Investitionscontrollings. ZfCM|Controlling & Management, Sonderheft 2/2012, 56(2), 6–11.
5.
Zurück zum Zitat Gleißner, W., Grundmann, T. (2003). Stochastische Planung. Auf dem Weg zu einem chancen- und risikoorientierten Controlling. Controlling, 15(9), 459–466. Gleißner, W., Grundmann, T. (2003). Stochastische Planung. Auf dem Weg zu einem chancen- und risikoorientierten Controlling. Controlling, 15(9), 459–466.
6.
Zurück zum Zitat Grob, H. L. (2006). Einführung in die Investitionsrechnung. München: Vahlen.CrossRef Grob, H. L. (2006). Einführung in die Investitionsrechnung. München: Vahlen.CrossRef
7.
Zurück zum Zitat Henderson, B. D. (1974). Die Erfahrungskurve in der Unternehmensstrategie. Frankfurt a. M: Campus Verlag. Henderson, B. D. (1974). Die Erfahrungskurve in der Unternehmensstrategie. Frankfurt a. M: Campus Verlag.
8.
Zurück zum Zitat Huth, M., & Romeike, F. (2016). Risikomanagement in der Logistik. Wiesbaden: Springer.CrossRef Huth, M., & Romeike, F. (2016). Risikomanagement in der Logistik. Wiesbaden: Springer.CrossRef
9.
Zurück zum Zitat Jossé, G. (2020). Krisenmanagement und Business Continuity: Umgang mit Krisen und Großstörungen. München: Vahlen.CrossRef Jossé, G. (2020). Krisenmanagement und Business Continuity: Umgang mit Krisen und Großstörungen. München: Vahlen.CrossRef
10.
Zurück zum Zitat Kruschwitz, L. (2005). Investitionsrechnung (10. Aufl.). München: Oldenbourg. Kruschwitz, L. (2005). Investitionsrechnung (10. Aufl.). München: Oldenbourg.
12.
Zurück zum Zitat Meyer, M., Romeike, F., & Spitzner, J. (2012). Simulationen in der Unternehmenssteuerung – Studienergebnisse. Brannenburg: RiskNET GmbH. Meyer, M., Romeike, F., & Spitzner, J. (2012). Simulationen in der Unternehmenssteuerung – Studienergebnisse. Brannenburg: RiskNET GmbH.
13.
Zurück zum Zitat Romeike, F. (2017). Management von Rohstoffpreisrisiken. In S. Schöning, E. H. S. Göğüş, & H. Pernsteiner (Hrsg.), Risikomanagement in Unternehmen – Interkulturelle Betrachtungen zwischen Deutschland (S. 117–173). Wiesbaden: Springer.CrossRef Romeike, F. (2017). Management von Rohstoffpreisrisiken. In S. Schöning, E. H. S. Göğüş, & H. Pernsteiner (Hrsg.), Risikomanagement in Unternehmen – Interkulturelle Betrachtungen zwischen Deutschland (S. 117–173). Wiesbaden: Springer.CrossRef
14.
15.
Zurück zum Zitat Romeike, F. (2018). Stochastische Investitionssimulation Seriöser Umgang mit Unsicherheit bei Investitionsplanungen. CFO aktuell, 04, 167–172. Romeike, F. (2018). Stochastische Investitionssimulation Seriöser Umgang mit Unsicherheit bei Investitionsplanungen. CFO aktuell, 04, 167–172.
16.
Zurück zum Zitat Romeike, F., & Stallinger, M. (2012). Bandbreiten- bzw. Korridorplanung - Integration von Risikomanagement und Unternehmensplanung. Risk, Compliance & Audit (RC&A), 06, 12–21. Romeike, F., & Stallinger, M. (2012). Bandbreiten- bzw. Korridorplanung - Integration von Risikomanagement und Unternehmensplanung. Risk, Compliance & Audit (RC&A), 06, 12–21.
17.
Zurück zum Zitat Romeike, F., & Spitzner, J. (2013). Von Szenarioanalyse bis Wargaming – Betriebswirtschaftliche Simulationen im Praxiseinsatz. Weinheim: Wiley. Romeike, F., & Spitzner, J. (2013). Von Szenarioanalyse bis Wargaming – Betriebswirtschaftliche Simulationen im Praxiseinsatz. Weinheim: Wiley.
18.
Zurück zum Zitat Romeike, F., & Hager P. (2020). Erfolgsfaktor Risikomanagement 4.0: Methoden, Beispiele, Checklisten, Praxishandbuch für Industrie und Handel (4. Aufl.). Wiesbaden: Springer. Romeike, F., & Hager P. (2020). Erfolgsfaktor Risikomanagement 4.0: Methoden, Beispiele, Checklisten, Praxishandbuch für Industrie und Handel (4. Aufl.). Wiesbaden: Springer.
19.
Zurück zum Zitat Romeike, F., & Müller-Reichart, M. (2020). Risikomanagement in Versicherungsunternehmen – Grundlagen, Methoden und Praxis (3. Aufl.). Weinheim: Wiley-VCH. Romeike, F., & Müller-Reichart, M. (2020). Risikomanagement in Versicherungsunternehmen – Grundlagen, Methoden und Praxis (3. Aufl.). Weinheim: Wiley-VCH.
20.
Zurück zum Zitat Stallinger, M. (2008). IT-Governance im Kontext Risikomanagement. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller. Stallinger, M. (2008). IT-Governance im Kontext Risikomanagement. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller.
21.
Zurück zum Zitat Wiedemann, A. (2018). Financial Engineering, Bewertung von Finanzinstrumenten (7. Aufl.). Frankfurt a. M.: Frankurt School Verlag. Wiedemann, A. (2018). Financial Engineering, Bewertung von Finanzinstrumenten (7. Aufl.). Frankfurt a. M.: Frankurt School Verlag.
22.
Zurück zum Zitat Wieczorek, M., Naujoks, U., & Bartlett, B. (Hrsg.). (2002). Business Continuity. Notfallplanung für Geschäftsprozesse. Berlin u. a: Springer. Wieczorek, M., Naujoks, U., & Bartlett, B. (Hrsg.). (2002). Business Continuity. Notfallplanung für Geschäftsprozesse. Berlin u. a: Springer.
23.
Zurück zum Zitat Wöhe, G., Döring, U., & Brösel, G. (2020). Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (27. Aufl.). München: Vahlen. Wöhe, G., Döring, U., & Brösel, G. (2020). Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (27. Aufl.). München: Vahlen.
24.
Zurück zum Zitat Wong, W. N. Z., & Shi, J. (2015). Business continuity management system: a complete guide for implementing ISO 22301. London: Kogan Page. Wong, W. N. Z., & Shi, J. (2015). Business continuity management system: a complete guide for implementing ISO 22301. London: Kogan Page.
Metadaten
Titel
Fallstudien
verfasst von
Frank Romeike
Manfred Stallinger
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-34063-6_11