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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

Familienzeit als „Inszenierung“? Perspektiven Jugendlicher und ihrer Eltern auf den konjunktiven Erfahrungsraum der Familie

verfasst von : Michael Hermes

Erschienen in: Jugend, Familie und Generationen im Wandel

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag nimmt Perspektiven Jugendlicher und ihrer Eltern auf die gemeinsam als Familie verbrachte Zeit in den Blick. Im Mittelpunkt stehen Interviewpassagen, in denen die innerfamilialen Beziehungen sowie die gemeinsam als Familie verbrachte Zeit thematisiert werden. In Anlehnung an die praxeologische Forschungsperspektive des „doing family“ wird die Herstellungsleistung der eigenen Familie fokussiert. Rekonstruiert werden im Rahmen eines subjektorientierten Forschungsansatzes exemplarische Interviewauszüge anhand der dokumentarischen Methode. Durch die Rekonstruktionen lässt sich zeigen, dass grundlegende Orientierungen mit dem Erfahrungsraum Familie eng verbunden sind und zugleich die eigene Perspektive auf die Beziehungen in Familie sowie die gemeinsam verbrachte Zeit als Familie prägen.

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Fußnoten
1
An dieser und allen folgenden Stellen der Darstellung und Diskussion der Interviews sind alle Namen, Ortsbezeichnungen o. ä. geändert.
 
2
Für eine ausführlichere Falldarstellung siehe Hermes (2017, S. 114 f.).
 
3
Siehe dazu ausführlicher Hermes (2017, S. 116 f. und insbesondere S. 153 ff.).
 
4
Auf die Anforderungen des Settings Schule kann an dieser Stelle nicht eingegangen werden. Siehe dazu ausführlich Hermes (2017, S. 176 ff.) sowie zur Thematik von Bildungsorientierungen und elterlichem Schulengagement Buse und Hermes (2019).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Familienzeit als „Inszenierung“? Perspektiven Jugendlicher und ihrer Eltern auf den konjunktiven Erfahrungsraum der Familie
verfasst von
Michael Hermes
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24185-8_12