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2024 | Buch

FANOMICS® – Mitarbeiter zu Fans machen

Wie Sie von der Ökonomie des Fan-Prinzips profitieren

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Über dieses Buch

In diesem Buch erklären die Entdecker des Fan-Prinzips, wie Sie Mitarbeiter zu wirklichen Fans machen und Ihr Unternehmen dadurch nachhaltig stärken – denn Fan-Mitarbeiter sind produktiver, loyaler und die besten Botschafter.

Der Schlüssel dafür: Sie wenden das Fan-Prinzip – also das grundlegende ökonomische sowie sozialpsychologische Wissen über Fans, wie wir es aus dem Sport, der Kunst oder der Musik kennen – auf Ihr Mitarbeiterbeziehungsmanagement an. Mit dem daraus abgeleiteten Steuerungsinstrument FANOMICS® erzielen Sie entscheidende Vorteile im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter, und das unabhängig von Ihren Zielgruppen, Produkten und Ihrer Unternehmensgröße. Denn der War for Talents ist längst zum limitierenden Wachstumsfaktor vieler Unternehmen geworden, und die Konkurrenzsituation wird sich in den nächsten Jahren durch den rasanten demographischen Wandel weiter verschärfen.

Durch FANOMICS® schaffen Sie eine starke Employer Brand, die nach innen und außen volle Wirkung entfaltet, indem sie immer mehr Mitarbeiter zu echten Fans macht.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Das Fan-Prinzip: Fans und Fan-Mitarbeiter
Zusammenfassung
In diesem Kapitel erklären wir basierend auf der einschlägigen sozialwissenschaftlichen Fachliteratur, wer oder was überhaupt ein Fan ist und welche Merkmale und Verhaltensweisen Fan-typisch sind. Wir arbeiten heraus, warum jede Fan-Beziehung auf Identifikation basiert und vom Fan als einzigartig erlebt wird. Wir zeigen, dass es in jedem Unternehmen Fans geben kann. Wir entwickeln ein schlankes Messinstrument, das solche Fan-Mitarbeiter identifiziert. Wir erläutern, wie es mit unserem Fan-Portfolio möglich ist, die Gesamtheit der Mitarbeiter in fünf Gruppen von Fans bis zu Gegnern zu segmentieren, und wir weisen nach, dass die Fan-Quote, also der Anteil der Fans an allen Mitarbeitern eines Unternehmens, für die Steuerung eines Unternehmens die wesentlich validere Kenngröße ist als die Mitarbeiterzufriedenheit. Am Ende werfen wir einen Blick auf die Fan-Quoten unter den Führungskräften und Mitarbeitern in der deutschen Wirtschaft.
Frederik Meyer, Roman Becker
Kapitel 2. Der Wert der Fan-Mitarbeiter
Zusammenfassung
In diesem Kapitel zeigen wir, warum die Ausrichtung am Fan-Mitarbeiter nachweislich wirtschaftlichen Erfolg bringt, und zwar über drei zentrale Hebel. Erstens sind Fan-Mitarbeiter produktiver: Sie leisten mehr, als von ihnen erwartet wird, sie sind generell motivierter, was sich nicht nur auf die Produktivität, sondern auch auf die Kundenorientierung auswirkt, krankheitsbedingte Ausfälle ärgern sie mehr, sie bilden sich eher außerhalb ihrer Arbeitszeit zu Themen rund um ihre berufliche Tätigkeit weiter, um ihren Produktivitätsbeitrag hochzuhalten oder gar zu steigern. Auch ihre Bereitschaft, proaktiv neue Ideen zur Weiterentwicklung ihres Arbeitgebers einzubringen, zielt auf einen höheren Produktivitätsbeitrag, denn auf diese Weise werden interne Entwicklungskosten reduziert. Zweitens sind Fan-Mitarbeiter am loyalsten: Sie würden ihren Arbeitgeber jederzeit wiederwählen und möchten noch lange bei ihm beschäftigt bleiben. Mehr noch: Sie haben volles Vertrauen zu ihrem Arbeitgeber und stehen auch in schwierigen Zeiten zu ihm. Drittens sind sie wichtige Botschafter und stärken so die Arbeitgebermarke. Dies drückt sich nicht nur in der Bereitschaft aus, den Arbeitgeber gerne an potenzielle Mitarbeiter weiterzuempfehlen, sondern auch die Produkte und Dienstleistungen anzupreisen. Fans sind somit die beste Unterstützung für jede Art von unternehmerischer Wachstumsstrategie. Deshalb haben Unternehmen mit höheren Fan-Quoten unter ihren Mitarbeitern mehr wirtschaftlichen Erfolg.
Frederik Meyer, Roman Becker
Kapitel 3. FANOMICS – Die Ökonomie des Fan-Prinzips
Zusammenfassung
In diesem Kapitel erläutern wir Ihnen, wie Sie das Fan-Prinzip auf Ihre Mitarbeiterbeziehungen anwenden. Denn FANOMICS ist der Transfer des Fan-Prinzips auf die Wirtschaft und wird von uns deshalb als die Ökonomie des Fan-Prinzips bezeichnet. Die Implementierung in Richtung Mitarbeiter beschreibt, wie Unternehmen die richtigen Mitarbeiter zu Fans machen und dabei gleichzeitig den Kunden als Grundlage ihres wirtschaftlichen Erfolges im Blick behalten. FANOMICS ist damit ein integrativer Ansatz, der nicht isoliert auf einzelne Zielgruppen – hier die Mitarbeiter – ausgerichtet ist, sondern das Beziehungsmanagement von Unternehmen hinsichtlich verschiedener Zielgruppen miteinander verzahnt. Mit FANOMICS bedienen Sie demnach Ihre Kunden und Ihre Mitarbeiter gleichermaßen passgenau, weil Sie die Wechselwirkungen verstehen und optimal nutzen. In diesem Kapitel entwickeln wir Schritt für Schritt FANOMICS in Richtung Mitarbeiter und erläutern anhand von prägnanten Beispielen internationaler Unternehmen, wie man es richtig anwendet – aber auch, was man falsch machen kann. Die verschiedenen Erklärungsstränge fügen wir zu einer Gesamtdefinition von FANOMICS zusammen und illustrieren die konkrete Umsetzung anhand des Werkzeugherstellers HILTI. Letztlich bildet dies die Grundlage zur Ableitung von konkreten Implementierungsfeldern von FANOMICS.
Frederik Meyer, Roman Becker
Kapitel 4. Wie mache ich Mitarbeiter wirklich zu Fans?
Zusammenfassung
In Kap. 3 haben wir das Managementsteuerungssystem FANOMICS entwickelt und die positiven Auswirkungen einer positionierungsbasierten Fan-Macher-Kultur auf die Mitarbeiter und auf den Erfolg bei den Kunden erläutert. Mit der von FANOMICS angestrebten Verzahnung von Positionierung und Unternehmenskultur gestalten Unternehmen eine erfolgswirksame Kultur auf der Grundlage von Fokussierung und Orchestrierung. Wir erörtern nun die konkrete Implementierung von FANOMICS, indem wir die Idee von Fokussierung und Orchestrierung konsequent auf die Gestaltung und Pflege einer Identifikationsplattform für die Führungskräfte und Mitarbeiter übertragen. Die Identifikationsplattform besteht aus den Unternehmenswerten als Kultur-Kern und ergänzenden sinnstiftenden Elementen und richtet die Organisation gleichzeitig auf den Kunden aus. Mit der erfolgreichen Implementierung einer darauf basierenden Fan-Macher-Kultur steigt die Fan-Indikation bei Führungskräften und Mitarbeitern. Unternehmen aktivieren damit wertvolle Potenziale bei ihren Mitarbeitern, was zu einer höheren Produktivität und Bindung führt. Durch die Übertragung auf die Arbeitgebermarke schaffen es Unternehmen zudem, die richtigen Führungskräfte und Mitarbeiter für sich zu gewinnen.
Frederik Meyer, Roman Becker
Kapitel 5. Mitarbeiter als Fan-Macher und Wachstumstreiber
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir beschrieben, wie Unternehmen eine Fan-Macher-Kultur aufbauen und ihre Mitarbeiter wirklich zu Fans machen. Nun rücken wir die Mitarbeiter als Fan-Macher in Richtung der Kunden in den Mittelpunkt. Wir schließen damit die Lücke von der positionierungsbasierten Kultur zur Herstellung von Passung bei den Kunden, indem wir das operative Wirken der Mitarbeiter am Kunden betrachten. Der integrative Charakter von FANOMICS wird damit nochmals deutlich: FANOMICS ist nicht nur ein strategischer Ansatz, sondern hat direkte Handlungsrelevanz für das operative Geschäft. In diesem Sinne legen wir im Folgenden dar, worauf es wirklich ankommt, damit Mitarbeiter als Fan-Macher in Richtung der Kunden wirken können. Wir schließen das Kapitel, indem wir Mitarbeiter-Potenziale im Zusammenhang mit Wachstumsstrategien betrachten und uns den Mehrwert von Fan-Mitarbeitern als Wachstumstreiber verdeutlichen.
Frederik Meyer, Roman Becker
Kapitel 6. Erfolgsfaktoren von FANOMICS
Zusammenfassung
In diesem Schlusskapitel wollen wir auf drei grundsätzliche Erfolgsfaktoren von FANOMICS eingehen: 1) Der Aufbau einer Fan-Macher-Kultur ist für viele Unternehmen mit Veränderung verbunden. Die Etablierung positionierungsbasierter Unternehmenswerte, die damit verbundene Orchestrierung, das Aufbrechen von Silos in der Organisation und die zentrale Bedeutung von Kundenbedürfnissen betrifft die gesamte Belegschaft und muss vom Top-Management vorgelebt werden. Für einen solchen Change-Prozess ist ein systematischer Bewusstseins- und Akzeptanzaufbau ein wesentlicher Erfolgsfaktor. 2) Die Implementierung einer Fan-Macher-Kultur ist keine Eintagsfliege, die Kultur muss gepflegt und entwickelt werden. Es braucht also Ansätze, die den Aufbau einer Fan-Macher-Kultur nicht zu einer Aneinanderreihung punktueller Maßnahmen verkommen lässt. 3) Schließlich sollte die Entwicklung der Fan-Macher-Kultur auch messbar gemacht werden, um diese aktiv steuern zu können. Es braucht dafür zentrale KPIs – mit dem Fan-Indikator und der Fan-Quote seien zwei ganz zentrale genannt – und punktuelles Mitarbeiterfeedback, um die Kulturentwicklung datenbasiert begleitet zu können. Diese drei Erfolgsfaktoren stellen wir Ihnen in diesem Kapitel genauer vor.
Frederik Meyer, Roman Becker
Kapitel 7. So macht die LIEBLANG Dienstleistungsgruppe ihre Mitarbeiter zu Fans
Zusammenfassung
In diesem Kapitel beschreibt Roman Großmann, Geschäftsführer der LIEBLANG Dienstleistungsgruppe, wie das Unternehmen durch die Implementierung von FANOMICS nicht nur das Engagement und die Loyalität der Mitarbeiter steigert, sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg vorantreibt. Durch die konsequente Positionierung entlang der Kunden- und Mitarbeiterbedürfnisse und regelmäßige Mitarbeiterbefragungen hat LIEBLANG eine klare Unternehmensphilosophie entwickelt. Diese Philosophie wird entlang der kompletten Mitarbeiterreise spürbar gemacht und führt zu einer deutlichen Steigerung der Fan-Quote unter den Mitarbeitern
Frederik Meyer, Roman Becker
Backmatter
Metadaten
Titel
FANOMICS® – Mitarbeiter zu Fans machen
verfasst von
Frederik Meyer
Roman Becker
Copyright-Jahr
2024
Electronic ISBN
978-3-658-43163-1
Print ISBN
978-3-658-43162-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43163-1