Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, unter Nutzung der Social Capital Theory zu untersuchen, welchen Einfluss die Telearbeit auf die Beziehung zwischen den Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung und damit verbunden auch auf die Wissenssuche hat. Anhand der Interviews konnte ermittelt werden, dass sich die Telearbeit nur punktuell auf existierende relationale Einflussfaktoren auswirkt. Darüber hinaus werden sowohl die Entscheidung zur Wissenssuche als auch die Wahl des Knowledge Providers im Regelfall nicht von der Ausprägung der relationalen Einflussfaktoren abhängig gemacht. Als wesentlicher Grund dafür konnte identifiziert werden, dass in der öffentlichen Verwaltung oft nur eine sehr begrenzte oder gar keine Wahlmöglichkeit bezüglich der potenziellen Ansprechpartner:innen besteht.
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