2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
FidAR e.V.: Mehr Frauen in die Aufsichtsräte – nicht nur ein Gebot wirtschaftlicher Notwendigkeit
verfasst von : Monika Schulz-Strelow
Erschienen in: Chancengleichheit durch Personalpolitik
Verlag: Gabler
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Die signifikante Erhöhung des Frauenanteils in den Führungspositionen von Unternehmen ist dringend erforderlich, und zwar sowohl aus Gründen der Chancengleichheit als auch zur notwendigen Verbesserung der Unternehmensführung. Es ist unternehmerisch, volkswirtschaftlich und politisch nicht vertretbar und im internationalen Vergleich völlig unangemessen, dass in Deutschland Frauen und Männer gleichermaßen hoch qualifiziert werden, aber nur ca. 4 % der Aufsichtsratspositionen auf Anteilseignerseite mit Frauen besetzt sind (ca. 12 % unter Einschluss der Arbeitnehmervertreterinnen). Die aktuellen Zahlen des DIW belegen: Dass Deutschland im europäischen Vergleich bei der Besetzung von Aufsichtsratspositionen bei börsennotierten Unternehmen im Mittelfeld rangiert, wird nur durch die deutsche Besonderheit der Mitbestimmung erreicht (vgl. Holst/Schimeta in diesem Band). Ohne die Arbeitnehmervertreterinnen lägen wir noch weit abgeschlagen im letzten Drittel.