Die von den Financiers eines Unternehmens möglicherweise zu tragenden Finanzierungsrisiken werden in systematischer Form vorgestellt, voneinander abgegrenzt und jeweils für Eigenfinanciers und Fremdfinanciers modellgestützt analysiert und beispielhaft verdeutlicht. Als Finanzierungsrisiken werden vertragsexogene Basisirisiken (bestehend aus Geschäftsrisiken und Kapitalstrukturrisiken) und vertragsendogene Risiken (bestehend aus Qualitätsrisiken und Verhaltensrisiken) einzeln und in ihren Wechselwirkungen analysiert. Die Analysen basieren auf einfachen Grundmodellen der Prinzipal-Agenten-Theorie und werden schrittweise entwickelt, so dass auch formal wenig vorgebildete Leser den Überlegungen problemlos folgen können. Die Verdeutlichung der verschiedenen Finanzierungsrisiken dient vor allem dem Zweck, Verständnis für die Position des Geldgebers im Rahmen einer betrieblichen Außenfinanzierung zu entwickeln. Dadurch werden in der Außenfinanzierung praktisch übliche Verhaltensweisen und Vertragsdesigns verständlich.
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