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29.12.2017 | Fintechs | Interview | Online-Artikel

"Banken sind für uns ein elementar wichtiger Partner"

verfasst von: Bianca Baulig

2:30 Min. Lesedauer

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Interviewt wurde:
Stephan Heller

ist Gründer und Geschäftsführer der Fincompare GmbH.

Welche Geschäftsideen stecken hinter den Fintechs des Monats von Bankmagazin? Die ausgewählten Unternehmen stellen wir hier im Kurzinterview vor, heute Fincompare.

Bankmagazin: Wie funktioniert Ihr Geschäftsmodell?

Stephan Heller: Über www.fincompare.de erhalten kleine und mittelständische Unternehmen effizienten Zugang zu vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten mit optimalen Konditionen von mehr als 200 Banken, Leasinggesellschaften, alternativen Finanzdienstleistern und Fintechs. Neben dem klassischen Bankkredit gibt es für jeden Bedarf das passende Produkt: Leasing, Factoring, Lager- oder Einkaufsfinanzierungen und weitere innovative Lösungen. Zusätzlich unterstützt ein Expertenteam bei allen Fragen rund um das Thema Finanzierung. Für die erfolgreiche Vermittlung erhält Fincompare eine Provision von den Plattform-Teilnehmern. Wir bündeln alle am Markt gängigen, aber teilweise noch unbekannten Finanzierungslösungen für Unternehmen über einen zentralen Zugang, und der Kunde entscheidet, wie er sich seinen Finanzierungsmix modular aus mehreren Anbietern zusammenbaut. Ganz nach dem Motto: Alles unter einem Dach, aber nicht aus einer Hand.

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Auf welche Weise kooperiert Fincompare mit Banken?

Banken sind für uns ein elementar wichtiger Partner, denn noch immer werden bei der Unternehmensfinanzierung zuerst einmal die Hausbanken angefragt. Wir haben eine große Anzahl wichtiger Kreditinstitute auf unserer Plattform voll integriert, die so ihre Finanzierungskonditionen einem breiten Spektrum an Unternehmenskunden – vom Wachstumsunternehmen bis hin zum klassischen Mittelständler – bundesweit anbieten können. Damit entsteht eine Win-Win-Situation für alle Marktteilnehmer: Einerseits profitieren die Unternehmen von einem unabhängigen, transparenten Marktüberblick bei Finanzierungen. Andererseits erschließen sich Banken neue Kundenzielgruppen und stärken so ihre digitale Kompetenz ohne eigenen Entwicklungs- und Integrationsaufwand. Eine Bank kann aber nicht nur als Finanzierungspartner bei uns auftreten: Banken integrieren auch unsere Softwarelösung in ihren eigenen Workflow, um damit eigene Kundenanfragen zu bedienen und über unsere Plattform ihr Produktportfolio um Fintechs und alternative Finanzprodukte zu erweitern.

Was ist für die kommenden zwölf Monate bei Fincompare geplant?

Wir haben einige spannende Projekte in der Pipeline: Da ist zum Beispiel der Bereich Absatzfinanzierung, der Anfang 2018 vorgestellt wird. Mit dem Fincompare-Webservice für Absatzfinanzierung können Hersteller und Händler ihren B2B-Kunden Echtzeitangebote von bis zu 40 Leasinggesellschaften und weiteren Finanzdienstleistern anbieten. In einem weiteren Entwicklungsschritt wird der Fincompare-Webservice in den ersten Monaten 2018 zu einem "Finanzierungsvergleich-as-a- Service" ausgebaut, der dann auch als Checkout-Lösung  in B2B-Onlineshops, Marktplätzen und E-Commerce-Unternehmen integriert werden kann. Desweiteren arbeiten wir an einer Factoring-Schnittstelle zwischen Accounting-Software-Herstellern und Factoringanbietern. Hier agieren wir auch als Plattform am "Point of Invoice". Das Prinzip der Plattform ist also immer das gleiche, nur in anderer Umgebung. Nach dem sehr erfolgreichen Start und Markteintritt 2017 werden wir 2018 noch stärker wachsen und unseren Technologievorsprung gegenüber Wettbewerbern weiter ausbauen.

Ein Porträt zu Fincompare finden Sie in der Bankmagazin-Ausgabe 12 | 2017.

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