2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Forschen und Wetten — zum Verhältnis von Diagnose und Prognose
verfasst von : Olaf Behrend
Erschienen in: Gegenwärtige Zukünfte
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Nachfolgend stelle ich zuerst knapp die Etymologie des Wortes Diagnose dar sowie was alltagssprachlich mit Diagnose bezeichnet wird und was handlungs-und erkenntnislogisch deren wesentliche Struktureigenschaften sind. Dann versuche ich zu zeigen, dass alltägliche Diagnosen — wie sie beispielsweise ein Arzt erstellt — erkenntnistheoretisch betrachtet den Fallstrukturgesetzlichkeiten, wie sie die qualitative sozialwissenschaftliche Forschung aus Fallrekonstruktionen gewinnt, homolog sind, weil beider gemeinsamer Kern aus hermeneutischen Argumenten besteht. Ich erläutere dann — in Anlehnung an Burkholz (2003) — die Struktureigenschaften hermeneutischer Argumente, allerdings in sehr knapper Form. Dabei arbeite ich Gemeinsamkeiten der Diagnose und Prognose heraus.