Lithium-Ionen-Akkus werden unter anderem in E-Bikes und Elektroautos eingesetzt. Forschende der ETH Zürich haben nun einen Akku-Typen entwickelt, der im Gegensatz zu den herkömmlichen Akkus ausschließlich aus festen chemischen Verbindungen besteht und
nicht entzündlich ist. Eine der Herausforderungen bei der Entwicklung von Festkörperakkus ist, Elektroden und Elektrolyt so miteinander zu verbinden, dass Ladungen möglichst widerstandsfrei zwischen ihnen zirkulieren können. Für diese Elektroden-Elektrolyt-Grenzfläche haben die ETH-Forschenden nun einen verbesserten Herstellungsansatz gefunden. Im Labor stellten sie einen sandwichartig aufgebauten Akku her: Zwischen den beiden Elektroden liegt eine Schicht einer lithiumhaltigen Verbindung (Lithiumgranat) als fester Elektrolyt. Lithiumgranat gehört zu den Materialien mit der höchsten bekannten Leitfähigkeit für Lithium-Ionen.