2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Forschungsdesign
Erschienen in: Nationalkultur oder europäische Werte?
Verlag: DUV
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„Auswärtige Kulturpolitik — ein Stiefkind der Forschung?“ so lautete das Thema einer Konferenz des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) im September 2001.
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Der Tenor der mit Experten aus Forschung und Kulturpolitik besetzten Konferenz war, dass das Feld der Auswärtigen Kulturpolitik in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu wenig Beachtung finde. Im ifa-Newsletter 02/06 klingen bereits andere Töne an. Darin heißt es, dass die Auswärtige Kulturpolitik in der Hochschulausbildung eine zunehmend wichtigere Rolle spiele. Als Indikator hierfür wird die wachsende Zahl der Hochschulschriften zur Auswärtigen Kulturpolitik genannt, die das ifa in seiner Fachbibliothek für Auswärtige Kulturpolitik sammelt.
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Geordnet sind die Forschungsarbeiten zur AKP nach „Grundlagen und Ziele“, „Sprachenpolitik“, „Wissenschaftskooperation“, „Medienpolitik“, „Europäische kulturelle Zusammenarbeit“, „sonstige Bereiche und Maßnahmen“, „Geschichte“. Unklar bleibt allerdings, wo die AKP in der Hochschullehre anzusiedeln ist. Eine Zusammenstellung in der Zeitschrift für Kulturaustausch im Jahr 2003
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zeigt, dass sieben Hochschulen das Fach in der Politikwissenschaft ansiedeln, fünf in den Sprach- und Literaturwissenschaften bzw. im Fach Deutsch als Fremdsprache, vier bei den Kulturwissenschaften. Jeweils zwei Hochschulen sehen die AKP als Teil der Geschichts- bzw. der Verwaltungs-wissenschaft. An jeweils einer Hochschule ist sie den Sozialwissenschaften, der interkulturellen Kommunikation, der Psychologie bzw. der Berufs- und Hoch-schulforschung