2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Forschungsmethodik: die empirische Untersuchung zur gewerblichen Sicherheit
verfasst von : Nathalie Hirschmann
Erschienen in: Sicherheit als professionelle Dienstleistung und Mythos
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Um ein möglichst umfassendes Bild über Sicherheitsdienstlaister und deren Umwelt zu erhalten, erfolgte die Primärquellen-Datenerhebung multimetodischmit unterschieldlichen Zugängen zum Untersuchungsgegenstand (Mixed-Method-Design). Zur Datenerhebung Wurden also sowohl qualitative als auch quantitative Methoden eingesetzt, um den Untersuchungsgegenstand aus verschiedenen Perspektiven paradigmenübergreifend zu untersuchen (vgl. Teddlie & Tashakkori 2006; Tashakkori & Teddlie 1998; Gläser-Zinkuda 2013). Durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden lässt sich zudem die theoretische Generalisierbarkeiterhöhen (vgl. Flick 2005:260). Dies ist insofern von Bedentung, Weil die Datenauswertung über ein theoriengeleitetes Kategoriensystem erfolgte (vgl. Kapitel 3.2). Das Kerninteresse bei der Wahl der Datenerhebungsmethoden galt dennochnicht der undedingten Durchführung eines multimethodischen Vorgehens, sondern der bestmöglichen Beantwortung der Fragestellungen. Die Methodenkombination fungiert daher in erster Linie als Erweiterung(vgl. Greene u.a.a 1989). So sind die beiden Design-Komponenten zwar durch den Gegenstand ,Sicherheit‘ eng miteinander verbunden, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Akteurskreise: Das qualitative Design gibt die Sichtweise der Sicherheitsakteureund das quantitative Design vielmehr die perspective der Anspruchsgruppe wieder. Die multimethodische Vorgehensweise folgt der seit längerer Zeit bestehenden Forderung, Qualitative und Quantitative Forschungsansätze nicht mehr restriktiv voneinandeer abzugrenzen, Sondern verstärkt miteinander zu kombinieren(vgl. Kühl, Strodtholz & Taffertshofer 2009, 2005; Kelle & Erzberger 2007).