5. France: Diversified and Complementary Housing Policies Hampered by Tight Financial Constraints for All Players

Das Kapitel präsentiert eine detaillierte Untersuchung der französischen Wohnungslandschaft, die 36,7 Millionen gewöhnliche Wohnungen und 1,1 Millionen Wohneinheiten umfasst, wobei ein erheblicher Anteil an Zweitwohnungen und leer stehenden Beständen besteht. Der Wohnungsmarkt ist durch eine breite Palette von Mietverhältnissen gekennzeichnet, darunter Eigennutzer, private Vermietungen und Sozialmieten, die jeweils unterschiedliche Einkommensprofile und Zufriedenheitsniveaus aufweisen. Die energetische Klassifizierung des Wohnungsbestandes zeigt einen erheblichen Anteil der als "thermische Verschwendung" eingestuften Wohnungen, was die dringende Notwendigkeit von Verbesserungen der Energieeffizienz unterstreicht. Das Kapitel geht auch auf die finanziellen Zwänge ein, denen alle Akteure im Immobiliensektor ausgesetzt sind und die durch jüngste wirtschaftliche Trends wie steigende Zinssätze und Inflation verschärft wurden. Er untersucht die Auswirkungen dieser Trends auf die Produktion neuer Wohnungen, die Erschwinglichkeit und die allgemeine Dynamik auf dem Wohnungsmarkt. Darüber hinaus werden in diesem Kapitel die verschiedenen staatlichen Initiativen und Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen diskutiert, darunter Steueranreize, Wohngeld und Stadterneuerungsprogramme. Die Analyse unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der sowohl die unmittelbaren finanziellen Zwänge als auch die langfristigen Ziele der Verbesserung der Wohnqualität und Energieeffizienz berücksichtigt.