2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Frauen mit Migrationshintergrund: Zwei soziale Kategorien im Fokus der Personalforschung und -praxis
verfasst von : Dr. rer. pol. Renate Ortlieb, Dr. rer. pol. Barbara Sieben
Erschienen in: Chancengleichheit durch Personalpolitik
Verlag: Gabler
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Für eine betriebliche Personalpolitik, die auf die Chancengleichheit von Frauen und Männern zielt, ist die Berücksichtigung weiterer sozialer Kategorien neben Geschlecht höchst relevant. Darauf wird seitens der internationalen Frauen- und Geschlechterforschung mit dem Konzept der Intersektionalität (vgl. Knapp in diesem Band) aufmerksam gemacht, und dies ist auch bedeutsam für gleichstellungspolitische Konzepte wie Gender Mainstreaming und Diversity Management (vgl. Krell/Mückenberger/Tondorf sowie Krell/Sieben in diesem Band und Sieben/Bornheim 2011): Die Verschränkung von Geschlecht mit weiteren Kategorien wie ethnische Herkunft, Nationalität, Alter, soziale Schicht oder sexuelle Orientierung ist für die individuellen Chancen und Lebensentwürfe bedeutsam, kann (Mehrfach)benachteiligungen bedingen und stellt eine Herausforderung für die gleichstellungspolitische Praxis dar.