2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Frequenz- und Spannungsregelung
Erschienen in: Elektroenergiesysteme
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Im stationären Betrieb eines Hochspannungsnetzes mit Nennfrequenz
f
N
und einem bestimmten Spannungsprofil
U
Ni
(Spannungen der einzelnen Netzknoten) herrscht Gleichgewicht zwischen erzeugter und aufgenommener
Wirkleistung
sowie erzeugter und aufgenommener
Blindleistung
. Störungen des jeweiligen Gleichgewichts führen zu unerwünschten Frequenzänderungen
Δf
bzw. Spannungsänderungen
ΔU
. Beispielsweise bewirkt eine Zunahme des Wirkleistungsverbrauchs bei unveränderter Primärenergiezufuhr in den Kraftwerken eine Drehzahlbzw. Frequenzabsenkung, eine Zunahme des Blindleistungsverbrauchs eine Verringerung der Knotenspannungen um die Spannungsabfälle längs der Leitungs- und Generatorreaktanzen. Unter den Regelgrößen eines Elektroenergiesystems versteht man daher zunächst die einheitliche
Frequenz
des Netzes und die
Spannungen der einzelnen Netzknoten
, im Verbundnetz zusätzlich die nach bestimmten Vereinbarungen zwischen den Partnern über Kuppelleitungen ausgetauschten Wirk- bzw. Blindleistungen, sogenannte
Übergabeleistungen
.