2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Freundeskreis und Medienrezeption in der Adoleszenz
verfasst von : Mathias Weber
Erschienen in: Der soziale Rezipient
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Aus der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Einflüssen sozialer Gruppen auf die Medienrezeption können zwei Kernerkenntnisse kondensiert werden: Zum einen lässt sich die Rezeption von Medieninhalten nur als ein dynamisches Zusammenspiel von individuellem Denken, Fühlen und Wollen mit den situativen und übersituativen sozialen Bedingungen begreifen, in die das Individuum eingebunden ist. Zum anderen, und als unmittelbare Konsequenz, sind Medienrezeptionsprozesse spezifisch für die individuelle Entwicklungssituation des Rezipienten, mit den sich hieraus ergebenden alltagsweltlichen Themen und Problemstellungen, sowie spezifisch für die sozialen Gruppen, die in einer Rezeptionssituation den dominanten sozialen Kontext darstellen.