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2021 | Buch

Führungskompetenz und Motivation

Führungserfolg steuern und bewerten

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Über dieses Buch

Dieses Buch liefert wertvolles Wissen, um neue Führungsanforderungen anzunehmen und Motivation in unternehmerischen Zusammenhängen zu verstehen. Es widmet sich dabei auch spezifischen Themen wie der dysfunktionalen oder toxischen Führung. Diese birgt große Risiken und führt zu Demotivation und damit zu unternehmerischen Verlusten. Bereitet die Arbeit hingegen Freude, so ist sie selbst in schwierigen Zeiten eine positive Motivationsquelle. „Drehen Sie den Eisberg um!“ Denn genauso, wie beim Eisberg 80 Prozent unterhalb der Wasserlinie liegen, liegen 80 Prozent der Mitarbeiter unter der Führungslinie. Eine gute Führungskraft schafft es, dieses Verhältnis so umzukehren, dass am Ende 80 Prozent von ihr geführt werden und wieder Spaß an der Arbeit haben. Auch für die Besonderheiten der wirksamen Führung im Compliance-Bereich unter Ausbreitung der Dualität der Motivationsanforderungen und -bedürfnisse der Compliance-Mitarbeiter liefert das Buch ein umfangreiches Verständnis. Hilfreiche Tipps aus der Praxis runden immer wieder beispielhaft die Ausführungen in den einzelnen Kapiteln ab.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einführung
Zusammenfassung
Wimmer stellte in seiner Arbeit Die Zukunft von Führung fest, „dass für die Überlebensfähigkeit von Unternehmen die Qualität des Managements das wohl wichtigste Kriterium darstellt.“ Dabei arbeitete er auch heraus, dass die Thematik Führung stets aktuell bleibt, obwohl es ein jahrzehntealtes Thema ist. Daran hat sich bis heute nichts geändert, denn die besondere Herausforderung dieses Themas ist, dass die Prüfung der Qualität des Managements eine „Selbstprüfung“ ist. Derjenige, der Mängel feststellen sollte, ist der, der selber diese Mängel hat.
Wilhelm Berning
Kapitel 2. Handelnde und Handlungsort
Zusammenfassung
Die Überschrift dieses Kapitels lehnt sich an Goffmanns Klassiker „The Presentation of Self in Everyday Life“ an. Darin entwickelt er eine „dramaturgical perspective where ‘actors’ engage in ‘performances’ in various ‘settings’ for particular ‘audiences’ in order to shape their ‘definition of the situation.’“. Er betrachtet also das Unternehmen als Schauplatz und die Führungskräfte als Schauspieler, die für ihre Mitarbeiter (Publikum) Aufführungen veranstalten, um ihre Ziele zu verwirklichen.
Wilhelm Berning
Kapitel 3. Parameter der Leistungsbereitschaft
Zusammenfassung
Motivation ist, so wie sie bisher begrifflich hier eingeführt wurde, ein Parameter im Sinne eines Bedingungsfaktors, über den eine Einflussnahme auf die Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern erfolgen kann. Darüber hinaus sind Identifikation und Commitment zwei weitere Parameter, die die Leistungsbereitschaft steuern. Commitment und Identifikation kennzeichnen menschliche Eigenschaften, die ihren wissenschaftlichen Rahmen in der arbeits- und organisationspsychologischen Bindungsforschung haben, also die Beziehung zwischen Mitarbeiter und Unternehmen beschreiben. Commitment und Identifikation sind als Teil der (Gesamt-)Motivation eines Mitarbeiters zu sehen.
Wilhelm Berning
Kapitel 4. Excellent Business Motivation (EBM)
Zusammenfassung
In den bisherigen Kapiteln wurde die Motivation eines Mitarbeiters als wesentlicher Treiber für die Erreichung einer optimalen Produktivität angesehen. Produktivität wurde hier mit einer adäquaten Haltung zu Qualität, Kosten und Zeit durch den Mitarbeiter gesehen. Dies sind die Größen des magischen Dreiecks und können nicht ohne Beeinflussung der jeweils anderen Größen optimiert werden. Trotz dieser Wechselwirkungen wird die Motivation eines Mitarbeiters intuitiv so verstanden, dass sie anscheinend stets auf das erreichbare Maximum ausgerichtet sei. Maximale Motivation wäre dann gleichbedeutend mit maximaler Produktivität.
Wilhelm Berning
Kapitel 5. Steuerungsgröße Feedback
Zusammenfassung
„How to give people feedback is one of the hottest topics in business today.“. Dabei ist Feedback eigentlich nichts anderes als die Reaktion auf ein Verhalten oder eine Handlung und doch hat es eine sehr hohe Relevanz in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Feedback kann Probleme lösen aber auch Probleme verursachen.
Wilhelm Berning
Kapitel 6. Identifikation, Motivation und Feedback in der Unternehmenshierarchie
Zusammenfassung
Schaut man auf die Hierarchie in Unternehmen, so lassen sich mindestens die drei folgenden Ebenen identifizieren: Unternehmensleitung, Führungskräfte und Mitarbeiter. Mit Blick auf diese Ebenen findet man unterschiedliche Ausprägungen hinsichtlich Identifikation, Motivation und der Relevanz von Feedback. Ausschlaggebend für die unterschiedliche Ausprägung ist die jeweilige emotionale Betroffenheit hinsichtlich der Existenzfähigkeit des Unternehmens.
Wilhelm Berning
Kapitel 7. Analysemöglichkeiten zur Motivationslage
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln wurde herausgearbeitet, dass die Motivationslage des Mitarbeiters entscheidend für seine Produktivität ist. Von großem Vorteil wäre es für alle Führungskräfte, wenn die Motivationslage des einzelnen Mitarbeiters gemessen werden könnte. Wenn es also eindeutige Indikatoren gäbe, die festlegen, dass eine hohe, mittlere oder geringe Motivation beim Mitarbeiter vorliegt.
Wilhelm Berning
Kapitel 8. Erfolgreiches Fehlermanagement
Zusammenfassung
Es gibt den schönen Spruch „Wer arbeitet, macht Fehler. Wer viel arbeitet, macht mehr Fehler“. D. h., Fehler gehören zum Arbeitsalltag und sind in dem Sinne normale Vorkommnisse.
Wilhelm Berning
Kapitel 9. Mitarbeiterauswahl
Zusammenfassung
Die richtige Mitarbeiterauswahl kann für Unternehmen zu einer erfolgskritischen Entscheidung werden, denn eine gute Auswahl kann den unternehmerischen Erfolg steigern, eine schlechte Auswahl wirkt sich dagegen stets erfolgsmindernd aus. Hier unter Berücksichtigung aller Umstände die richtige Entscheidung zu treffen, stellt eine große Herausforderung dar. Dabei ist die Bewertung der fachlichen Qualifikation in aller Regel unproblematisch.
Wilhelm Berning
Kapitel 10. Die Führungskraft
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln wurde immer wieder Bezug genommen auf „die Führungskraft“, ohne sie weiter zu spezifizieren. Eine solche Spezifizierung ist jedoch notwendig, da jede Führungskraft auch erstmal nichts anderes als ein Individuum in einem Unternehmen ist. Dieses Individuum hat in seiner Rolle, genau wie jeder andere Mitarbeiter auch, eigene unternehmensrelevante Eigenschaften und Merkmale, die sich unter den Oberbegriffen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft differenziert zusammenfassen lassen. D. h., die Produktivität auch einer Führungskraft wird von seiner individuellen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft bestimmt (Gutenberg, 1958, S. 57).
Wilhelm Berning
Kapitel 11. Dysfunktionale Führung oder Toxic Leadership
Zusammenfassung
„Understanding the nature of an individual`s leadership requires an attempt to understand the core of her inner life.“ (Lappiere, 1991) Das Führungsvermögen einer Führungskraft kann man nicht an äußerlichen Kennzeichen festmachen. Es steckt im Inneren und kommt nur durch Verhalten zum Ausdruck.
Wilhelm Berning
Kapitel 12. Motivation und Compliance
Zusammenfassung
Wenn in diesem Kapitel von „Motivation UND Compliance“ die Rede sein soll, dann geht es darum, aufzuzeigen, wie über zielgerichtete Motivation Compliance im Unternehmen erfolgreich umgesetzt und nachhaltig gewährleistet werden kann und welche Probleme und Komplikationen dieser zielgerichteten Motivation begegnen. Insbesondere das Aufgabengebiet Compliance ist aufgrund seiner speziellen Thematik besonders geeignet, die vielfältigen, teilweise konträren Motivationslagen in einem Unternehmen darzustellen und ihr Zusammenwirken bzw. nicht-Zusammenwirken zu erläutern. Dazu soll zunächst das Thema Compliance inhaltlich kurz dargestellt werden.
Wilhelm Berning
Kapitel 13. Fazit: was macht Führung aus…
Zusammenfassung
Mitarbeiter zu führen und mit ihnen zusammen erfolgreich zu handeln und gemeinsam mit ihnen am Unternehmenserfolg teilzuhaben, ist fantastisch! Deshalb kann man nur jeder Führungskraft sagen: „Genießen Sie Führung! Führung macht jeden Tag Spaß!“ Denn auch die Führungskraft soll, ja muss Spaß an ihrer Arbeit haben. Nur dann kann auch sie ihren Job gut machen.
Wilhelm Berning
Backmatter
Metadaten
Titel
Führungskompetenz und Motivation
verfasst von
Wilhelm Berning
Copyright-Jahr
2021
Electronic ISBN
978-3-658-33698-1
Print ISBN
978-3-658-33697-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33698-1