01.10.2015 | Forschung
FVV-Berichte
Erschienen in: MTZ - Motortechnische Zeitschrift | Ausgabe 11/2015
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Um die Schwingfestigkeit zu steigern, kommen bei Kurbelwellen Randschichtnachbehandlungsverfahren zur Anwendung. Durch Festwalzen der kritischen Radien der Kurbelwellen kann, im Vergleich zum ungewalzten Zustand, eine Festigkeitssteigerung von bis zu über 100 % erzielt werden. In einem IGF-Forschungsprojekt wurde gezeigt, dass eine rechnerische Abschätzung der Dauerfestigkeit von festgewalzten Bauteilen, insbesondere Kurbelwellen aus Vergütungsstahl 42CrMo4 V, AFPStahl 38MnVS6 BY und Gusseisen mit Kugelgraphit GJS700, durch Simulation und bruchmechanische Bewertung der Eigenspannungen möglich ist. Der Effekt der Steigerung der Dauerfestigkeit gegenüber dem ungewalzten Zustand basiert auf dem Rissstopp, der im Tiefenbereich des Druckeigenspannungsmaximums stattfindet. Die bruchmechanische Bewertung kann numerisch oder vereinfacht mit dem Ersatzmodell durchgeführt werden.
Washcoat-Querschnitt des Ausgangsteils eines real gealterten Cu-Zeolith-SCR-Katalysators 70S-A
© Deutsches Biomasseforschungszentrum (DBFZ)
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