2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ganzheitliche Sinnesansprache als Instrumentarium der Markenkommunikation
verfasst von : Christiane Springer
Erschienen in: Aktuelle Perspektiven des Marketingmanagements
Verlag: Gabler
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„Die Sinne sind uns Brücke vom Unfassbaren zum Fassbaren“, wusste schon August Macke zu berichten. Während andere Disziplinen wie die Kunst, Philosophie, Psychologie und Biologie sich bereits über Jahrhunderte intensiv mit den Sinnen des Menschen beschäftigt haben, so wird die Sinnesforschung innerhalb der wirtschaftswissenschaftlichen Disziplin bisher nur fragmentarisch betrachtet. Dabei bedarf es angesichts der fortwährenden Markenorientierung und der damit assoziierten Erosionsgefahren eines gezielten Vorgehens bei der Steuerung etablierter Marken. Oftmals genügen traditionelle Formen der Kundenansprache und- bindung nicht mehr, um sich im Wettbewerb behaupten zu können. Deshalb wird auf Unternehmensseite ein modernes Kommunikationsverständnis gefordert. Statt einseitiger und kurzfristiger Kommunikationsprozesse sind zweiseitige Betrachtungen im Sinne von Dialogen gefragt, mit denen sich langfristige Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden aufbauen lassen. Die Wirkung solcher Dialoge ist dann besonders hoch, wenn die Informationen multisensual und ganzheitlich vermittelt und aufgenommen werden.