Skip to main content

2021 | Buch

Gedruckt – Gefunkt – Gepostet

Medienwandel und Medienpädagogik bürgerlicher Gesellschaft

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Das Buch leistet eine genealogisch orientierte Rekonstruktion des Medienwandels und medienpädagogischer Positionen. Dabei wird neben Diskursformationen auch eine wirtschaftsanalytische Perspektive in die Rekonstruktion integrativ miteingebunden. Derart kann ein transdisziplinärer Zugang zu einem medienwissenschaftlichen und medienpädagogischen Verständnis eröffnet werden, welches die sozio-kulturellen und ökonomischen Dimensionen reflexiv miteinbindet. Vor dem Hintergrund dieser Analyse wird eine Profilbestimmung zeitgemäßer Medienpädagogik entwickelt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung – neue Technik schafft neue gesellschaftliche Wirklichkeiten oder: auf dem Weg zu einer integralen Medienpädagogik
Zusammenfassung
Die Art und Weise, wie Medien genutzt werden, ist ebenso von gesellschaftlichen Gesamtkonstellationen abhängig wie die Art und Weise, in der Medien in gesellschaftlichen Selbstverständigungsdiskursen thematisiert werden. Es existieren „Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Medien und Individuum“ (Ziemann 2018, S. 57), die sich als Gesamtkonstellationen analysieren lassen.
David Kergel
Kapitel 2. Bürgerliche Gesellschaft – eine Positionsbestimmung
Zusammenfassung
Bürgerliche Gesellschaft stellt eine spezifische Verknüpfung aus Wirtschafts- und Wertesystem dar, die eine jahrhundertelange Geschichte besitzt und die Grundlage der Gesellschaft bildet, in der wir heute leben.
David Kergel
Kapitel 3. Kapitalismus – der Motor bürgerlicher Gesellschaft
Zusammenfassung
Die bürgerliche Leistungsorientierung spiegelt auf kultureller Ebene die wirtschaftliche Struktur bürgerlicher Gesellschaft. So weist Steingart (2013) darauf hin, dass „Marktwirtschaft und Aufklärung […] ihren Siegeszug gemeinsam“ (Steingart 2015, S. 29) antraten. Bürgerliche Kultur und kapitalistisches Wirtschaften scheinen untrennbar miteinander verbunden: „Die Evolution der Wirtschaftsordnung ist daher auf das Engste mit der Verwandlung der Gesellschaften im 18. Jahrhundert und 19. Jahrhundert verbunden“ (Steingart 2015, S. 29).
David Kergel
Kapitel 4. Entwicklungsstadien des Kapitalismus in der europäischen bürgerlichen Gesellschaft
Zusammenfassung
Mit dem kapitalistischen Zwang, stets Neues zu produzieren, wurde die Entwicklung von Technik immer wichtiger: So ist ‚der Kapitalist‘ ein „Freund des technischen Fortschritts“.
David Kergel
Kapitel 5. Medienepochen bürgerlicher Gesellschaft
Zusammenfassung
Der Begriff des Mediums kann als Analysekategorie verstanden werden. Mit dem Begriff des Mediums als Informationsträger lässt sich analysieren, wie welche Informationen (Medieninhalte) dargestellt/kommuniziert werden. Als Leitfrage für derartige Analysen lässt sich formulieren:
David Kergel
Kapitel 6. Medienpädagogik – ein erziehungswissenschaftliches Teilfeld vom elektronischen zum digitalen Zeitalter
Zusammenfassung
In der urbanen Moderne wurde der Begriff des Mediums umgedeutet. Vor dem medialen Wandel, welcher die urbane Moderne kennzeichnet, wurde mit dem Begriff des Mediums beispielsweise eine spirituelle Schnittstelle zu anderen Welten verstanden. Es gab zwar medientheoretische Reflexionen und das Konzept des Äthers, aber eine medienwissenschaftliche Perspektive bildete sich erst als Effekt der ‚Medienrevolution‘ der urbanen Moderne heraus: Um den medialen Wandel wissenschaftlich aufzuarbeiten, entstanden medientheoretische Diskurse.
David Kergel
Backmatter
Metadaten
Titel
Gedruckt – Gefunkt – Gepostet
verfasst von
David Kergel
Copyright-Jahr
2021
Electronic ISBN
978-3-658-33743-8
Print ISBN
978-3-658-33742-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-33743-8