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2017 | Buch

Geld Macht Gefühle

Wie Geld unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst

verfasst von: Silvia Breier

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Dieses Sachbuch betrachtet eines der letzten großen Tabus unserer Zeit aus Sicht der Psychologie: Das Geld! – Was ist Geld eigentlich? Wie beeinflusst es unser Leben, unsere Gefühle, unser Denken und Handeln? Warum hat es diese Wirkung auf einzelne Menschen und die ganze Gesellschaft? Wieso ist es uns unangenehm, über „unser“ Geld und unsere Abhängigkeit davon zu reden? Silvia Breier gibt kurzweilige Antworten auf diese Fragen und verknüpft dabei auf unterhaltsame Weise tiefenpsychologische mit verhaltenspsychologischen, sozialhistorischen und ökonomischen Erkenntnissen. Lernen Sie Ihre eigene Beziehung zum Geld besser kennen – denn die Art und Weise, wie wir zu Geld stehen, was wir davon halten und welche Gefühle wir damit verbinden, beeinflusst unseren Umgang damit und entscheidet, ob wir finanziell erfolgreich sind oder scheitern. – Gelangen Sie zu einem entspannten und erfolgreichen Umgang mit „dem lieben Geld“ und einem zufriedenen Leben – unabhängig von der Höhe Ihres Kontostands!

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Ich liebe Geld
Zusammenfassung
In diesem Buch bringe ich immer wieder Beispiele von mir oder meinem Umfeld, um einen Praxisbezug herzustellen. Zu Beginn erzähle ich Ihnen etwas über mich und meine persönliche Einstellung zu Geld. Es hat sich so ergeben, dass Geld für mich als Bankerin mein Arbeitsgegenstand wurde. Zusätzlich interessiert mich auch die Psychologie immer mehr, die unseren Umgang mit Geld beeinflusst. So werfe ich hier einen sehr persönlichen Blick auf Geld und die Rolle, die es in meinem Leben spielt.
Silvia Breier
2. Was ist Geld?
Zusammenfassung
Bevor wir uns näher mit Geld beschäftigen, sollten wir zuerst definieren, was wir unter Geld verstehen, und welche Funktionen es hat. Ich finde es sehr interessant, sich mit der etymologischen Herkunft der Wörter zu beschäftigen, da dies oft viel über die Bedeutung im historischen Kontext aussagt. Geld ist im Prinzip nichts anderes als zu einer Münze geformtes Metall, bedrucktes Papier oder ein binärer Code am Computer. Wieso hat es dann die Macht, uns so stark in unserem Verhalten und unserer Psyche zu beeinflussen? Was ist die Basis, auf die sich diese Macht stützt? Schon aus der Historie heraus besteht ein enger Zusammenhang zwischen Geld, Glaube und Religion. Welche Funktionen Geld für die Gesellschaft erfüllt, verdeutlicht, warum es so einen hohen Stellenwert hat. Geld hat verschiedene Eigenschaften. Dabei scheint es die Naturgesetze überwinden zu können, denn Geld kann sich als einzige nicht lebendige Materie fortpflanzen und auch Zeitreisen ermöglichen.
Silvia Breier
3. Wer hat Geld erfunden?
Zusammenfassung
In diesem Kapitel reisen wir in die Vergangenheit, zu den Anfängen des Geldes. Wir betrachten, wie es dazu kam, dass Geld „erfunden“ wurde, was die allererste Währung war und wie sich Geld dann weltweit durchsetzen konnte.
Silvia Breier
4. Die Bedeutung von Geld
Zusammenfassung
Die Bedeutung, die Geld für uns hat, ist sehr vielschichtig und individuell. Für jeden Menschen bedeutet es etwas anderes, abhängig von seinen sozialen Prägungen, seinen verinnerlichten Glaubenssätzen, seinem erworbenen Geldstil und seiner persönlichen Lebenssituation. In diesem Kapitel gehe ich auf einige mögliche Bedeutungen näher ein.
Silvia Breier
5. Tiefenpsychologische Aspekte von Geld
Zusammenfassung
In diesem Kapitel geht es darum, welche tiefenpsychologischen Auswirkungen Geld auf unsere Psyche hat, wie es also unser Denken und unsere Einstellung beeinflusst. Geld hat eine so gewaltige, umfassende Macht unser Leben zu beeinflussen, dass wir uns dem kaum entziehen können. In diesem Kapitel gehe ich näher darauf ein, wie eng Geld und unsere Existenz von Anbeginn an miteinander verwoben sind. Von unserem ersten Geschäft, den damit verbundenen sinnlichen und lustvollen Erfahrungen und den Folgen für unser weiteres Leben. Ich zeige, welche Begierden Geld weckt und wie wir nach deren Befriedigung streben. Wie wir unsere Beziehungen gestalten und auf der Suche nach Sex und Liebe Geld als Instrument und gleichzeitig als Tabu erleben. Mit Geld können wir uns zwar keine Freunde kaufen, aber professionelle Berater, und auch hier beeinflusst Geld die Beziehung. Auf die negativen Folgen von Geld gehe ich danach ein und widme mich den Unterschieden zwischen Arm und Reich.
Silvia Breier
6. Verhaltenspsychologische Aspekte von Geld
Zusammenfassung
Zu Beginn des Kapitels möchte ich Ihnen einige interessante Erkenntnisse der Verhaltenspsychologie bzw. der Verhaltensökonomie vorstellen. Wir denken von uns ja meistens, dass wir die Wahrheit genau erfassen können, stets sinnvolle und wohlüberlegte Entscheidungen treffen und uns nicht leicht beeinflussen lassen. Dass wir dabei irren, und nicht nur dabei, werden Sie bald lesen. Glaubenssätze sind ebenfalls von uns ungefragt übernommene „Wahrheiten“, an denen wir festhalten, selbst wenn sie uns schaden. Weil ich immer wieder die Frage gestellt bekomme, wie man denn nun reich wird, nenne ich Ihnen ein paar Strategien dazu. Vielleicht ist ja die passende für Sie dabei.
Silvia Breier
7. Ihre Geldbeziehung
Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapitel haben wir allgemeine Erkenntnisse der Verhaltensökonomie kennengelernt und etwas über Glaubenssätze und Geldstile gelernt. Dieses Kapitel wird persönlicher. Hier geht es um Ihre persönlichen Erfahrungen, Glaubenssätze, Einstellungen und Ziele. Einfache Übungen helfen Ihnen herauszufinden, wie Sie über Geld denken, was davon hilfreich ist und was nicht. Wenn Sie danach beschließen, etwas verändern zu wollen, erhalten Sie Anregungen, welche Themen sich für ein Coaching gut eignen. Wobei diese Auflistung nur einen Auszug darstellt und Sie natürlich auch andere Anliegen mit einem Berater besprechen können.
Silvia Breier
8. Geldbegriffe und ihre Herkunft
Zusammenfassung
In diesem Buch habe ich die aufgezeigt, dass Geld eine lange historische Tradition hat. Begonnen hat sie in der Altsteinzeit, als die erste Währung entstand. Die Währung Mensch wurde durch das Viehmäßige ersetzt, von dem heute noch das Wort „pekuniär“ zeugt. Es folgte eine Ära, wo der Wert eines Tieres als Referenzmaßstab galt. Bevor die ersten Münzen geprägt wurden, verwendete man als Vorform einen kleinen Metallspieß, den „Obolus“. Bei den alten Griechen wurde die Verwendung von Geld zum Wohle aller hochgeschätzt. Zum eigenen Vorteil setzten nur „Idioten“ Geld ein. Die Römer erkannten, wie wichtig der Glaube („Kredit“) ans Geld war und nützen seine Macht geschickt, indem sie das Konterfei des jeweiligen Herrschers auf die Münzen prägen ließen. Auch die Angelsachsen erkannten, dass Geld nur dann „gilt“. Dass man Geld, das man von einem anderen geliehen hat („de habere“), diesem schulde (“credere“), stand außer Frage. Mit „Capital“ wurde damals ein schweres Verbrechen bezeichnet.
Silvia Breier
9. Schlussworte
Zusammenfassung
Liebe Leserin, lieber Leser, ich habe Sie jetzt auf eine weite Reise mitgenommen. Wir haben in der Altsteinzeit begonnen und sind mit der wunderbaren Zeitmaschine „Geld“ aus der Vergangenheit in die Gegenwart und weiter in die Zukunft gereist, wo uns Geld so viele Möglichkeiten bietet.
Silvia Breier
Backmatter
Metadaten
Titel
Geld Macht Gefühle
verfasst von
Silvia Breier
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-54601-7
Print ISBN
978-3-662-54600-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54601-7