1985 | OriginalPaper | Buchkapitel
Geld- und Vermögensanlage
verfasst von : Dipl.-Hdl. Gerhard Diepen, Dipl.-Vw. Werner Sauter
Erschienen in: Betriebswirtschaftslehre für den Bankkaufmann
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Geschäftsleitung der Württembergischen Kreditbank AG vergleicht regelmäßig die Umsatzzahlen und das Betriebsergebnis der einzelnen Zweigstellen und Filialen. Nachdem sich bei einigen eine negative Entwicklung ergab, wurde unter anderem durch gezielte Befragung der Kundschaft nach den Ursachen geforscht. Diese übte dabei teilweise erhebliche Kritik am Verhalten einzelner Mitarbeiter bei der Anlageberatung: Kunden mußten warten, weil der Berater noch Schriftstücke durchsah,eine Begrüßung fand gar nicht oder nur in mürrischer Form statt,das Gespräch glich mehr einem Verhör als einer Beratung,Kunden hatten das Gefühl, nicht für „voll genommen zu werden“,Erklärungen der einzelnen Anlageformen und deren Vor- und Nachteile wurden nur unvollständig oder auch unverständlich („Bankchinesisch“) gegeben,Kunden fühlten sich bevormundet oder hatten das Gefühl, daß bei der Beratung die Interessen der Bank im Vordergrund stehen.