9. Geldpolitik in der Krise

Das Kapitel 'Geldpolitik in der Krise' untersucht die vielfältigen Ursachen, die zur Eurokrise 2009 führten, einschließlich der hohen Verschuldung der öffentlichen Hand, der unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedstaaten und der strukturellen Probleme der Eurozone. Es analysiert die Effektivität und Grenzen der geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) in Reaktion auf die Krise und die SARS-CoV-2-Pandemie. Dabei werden sowohl die anfänglichen Interventionen wie das Securities Markets Programme (SMP) und das Outright Monetary Transactions (OMT) Programm als auch die jüngeren Maßnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie, wie das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP), beleuchtet. Der Text diskutiert auch die Risiken und Herausforderungen der unkonventionellen Geldpolitik, einschließlich der potenziellen negativen Auswirkungen auf die Finanz- und Realwirtschaft. Die Analyse umfasst ebenfalls die institutionellen Hemmnisse und die Notwendigkeit einer stärkeren fiskalischen Koordination innerhalb der Eurozone. Der Beitrag bietet eine umfassende und kritische Bewertung der geldpolitischen Strategien und deren Wirksamkeit in Krisenzeiten.