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2002 | OriginalPaper | Buchkapitel

Geleitworte zur Konstitution der Public Relations als Beruf, Branche und Fach

verfasst von : Klaus Kocks

Erschienen in: Public Relations als Beruf

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Edith Wienand steht in der vornehmsten Tradition, der sich die Publizistik annehmen kann; man darf sie mit Marie Jahoda, der Kollegin und Partnerin des großen Paul Lazarsfeld, vergleichen, deren Studie zu den „Arbeitslosen von Marienthal“ Wissenschaftsgeschichte geschrieben hat. Jahoda wie Wienand führen aus den Wolken ideologischer Denkfiguren zurück auf den Boden der Tatsachen, indem sie die empirische Sozialforschung zu dem nutzen, was ihre wirkliche Bestimmung ist: Prüfstein zu sein für kluge Hypothesen, die sich zu noch klügeren entwickeln wollen. Dass zwischen beiden Werken junger Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Generationen sieben Jahrzehnte vergangen sind, davon einige mit akademischen Tand und Werken des gehobenen Laientums, belegt den Verdacht, dass es in der Wissenschaftsgeschichte nicht unbedingt einen Hegeischen Fortschritt gibt. Mancher Publizist unserer Tage müsste sich als erstmals begabt empfinden, hätte er auch nur für einen Moment das Weltverständnis eines Aristoteles oder eines Kant.

Metadaten
Titel
Geleitworte zur Konstitution der Public Relations als Beruf, Branche und Fach
verfasst von
Klaus Kocks
Copyright-Jahr
2002
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-80472-3_1