Skip to main content

2013 | Buch

Genussrechte

Grundlagen, Einsatzmöglichkeiten, Bilanzierung und Besteuerung

verfasst von: Michael Lühn

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Mezzanine Finanzinstrumente und insbesondere Genussrechtskapital bilden vor allem für mittelständische Unternehmen eine sinnvolle Alternative zum klassischen Eigen- und Fremdkapital. Für den erfolgreichen Einsatz von Genussrechtskapital in der Unternehmensfinanzierung ist die rechtliche Ausgestaltung der Genussrechtsbedingungen von entscheidender Bedeutung. Dadurch wird unter anderem entschieden, ob das Genussrechtskapital in der Bilanz des Emittenten als Eigen- oder Fremdkapital angesetzt werden kann. Darüber hinaus sind bei der optimalen Strukturierung des Genussrechtskapitals die steuerlichen Folgen zu beachten. Das vorliegende Buch gibt einen Überlick über mögliche Ausgestaltungen von Genussrechten und ihre bilanziellen und steuerlichen Auswirkungen. Dabei wird neben der Ebene des Emittenten auch die Ebene des Genussrechtsinhabers betrachtet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1:. Einführung
Zusammenfassung
Die Finanzierung deutscher Unternehmen ist in den letzten Jahren einem starken Wandel der externen Rahmenbedingungen ausgesetzt.
Michael Lühn
Kapitel 2:. Finanzwirtschaftliche Grundlagen
Zusammenfassung
Da das Genussrechtskapital wirtschaftlich eine Stellung zwischen Eigen- und Fremdkapital einnimmt, wird dessen Einsatz im Schrifttum insbesondere dann empfohlen, wenn die klassischen Wege der Eigen- oder Fremdfinanzierung für den Kapitalnehmer nicht zielführend sind.
Michael Lühn
Kapitel 3:. Zivilrechtliche Grundlagen
Zusammenfassung
Der Begriff des Genussrechts findet nicht nur im Aktiengesetz (§§ 160 Abs. 1 Nr. 6, 221 Abs. 3 AktG) sondern auch in den öffentlich-rechtlich orientierten Aufsichtsgesetzen (§ 10 Abs. 5 KWG, § 53c Abs. 3a VAG), in den Steuergesetzen (§ 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 EStG, § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG) und im Vermögensbildungsgesetz (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe f) Fünftes VermBG) Erwähnung, eine gesetzliche Definition fehlt indes.
Michael Lühn
Kapitel 4:. Bilanzierung von Genussrechten nach HGB
Zusammenfassung
Genussrechtskapital kann aufgrund seiner vielfältigen Ausgestaltungsmöglichkeiten weder einheitlich zum Eigenkapital noch einheitlich zum Fremdkapital zugeordnet werden. Die Unterscheidung zwischen Eigen- und Fremdkapital muss anhand von klaren Abgrenzungskriterien erfolgen.
Michael Lühn
Kapitel 5:. Bilanzierung von Genussrechten nach IFRS
Zusammenfassung
Anders als nach HGB bietet das IFRS-Regelwerk verbindliche Begriffsdefinitionen für Finanzinstrumente und deren Unterklassen.
Michael Lühn
Kapitel 6:. Besteuerung von Genussrechten im nationalen Kontext
Zusammenfassung
Für die Begriffe Eigenkapital und Fremdkapital findet sich im deutschen Steuerrecht ebenso wie im Handelsrecht keine gesetzliche Definition.
Michael Lühn
Kapitel 7:. Besteuerung von Genussrechten im internationalen Kontext
Zusammenfassung
Genussrechtskapital kann inländischen Unternehmen sowohl von inländischen als auch von ausländischen Kapitalnehmern zur Verfügung gestellt werden.
Michael Lühn
Kapitel 8:. Bilanzielle und steuerliche Optimierung von Genussrechten aus Emittentensicht
Zusammenfassung
Die Gestaltung der Genussrechtsvereinbarungen muss sowohl aus bilanzieller als auch aus steuerlicher Sicht optimiert werden. Wie bereits in Kapitel 2 A. I. 5. dargelegt wurde, besteht für den Emittenten von Genussrechten ein Interesse daran, das Genussrechtskapital auf der Passivseite seiner Bilanz als Eigenkapital auszuweisen. Dies gilt sowohl für eine Bilanzierung nach handelsrechtlichen Standards als auch nach IFRS.
Michael Lühn
Backmatter
Metadaten
Titel
Genussrechte
verfasst von
Michael Lühn
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-8349-3700-1
Print ISBN
978-3-8349-2847-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3700-1