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12.03.2018 | Gesamtbanksteuerung | Nachricht | Online-Artikel

Postbank-Fusion kostet weitere Stellen

verfasst von: Barbara Bocks

1:30 Min. Lesedauer

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Die Deutsche Bank zeigt sich aktiv. Erst Ende Februar hat sie offiziell den Börsengang der Fondstochter DWS bestätigt. Jetzt gibt es erneut Neuigkeiten zu Boni und anderen strategischen Entscheidungen.

Die Führung der Deutschen Bank trifft gerade zahlreiche strategische Entscheidungen. So wird das Bankhaus seinen Vorständen auch für dieses Jahr keine variable Vergütung auszahlen. Die Mitarbeiter erhalten allerdings trotz eines erneuten Verlustjahres für 2017 einen Bonus, heißt es laut Angaben von "Zeit Online". Die variable Vergütung werde nicht ganz so hoch wie 2015 ausfallen, aber deutlich höher als 2016", sagte John Cryan bei einer "Zeit online"-Veranstaltung in den USA. Damit dürfte der Gesamtbonus deutlich höher als 546 Millionen Euro sein, aber geringer als 2,4 Milliarden Euro.

In die nächste Stufe scheint es bei der Fusion von Deutscher Bank mit der Postbank zu gehen. Diese soll laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" vom 11. März 2018 mit Stellenstreichungen von bis zu 6.000 Arbeitsplätzen verbunden sein. Unter anderem sollen Doppelpositionen abgebaut werden, so Christian Sewing, Vize-Vorstandschef der Deutschen Bank. Dass die Postbank doch im Konzern verbleibt, wurde vor knapp einem Jahr kurz vor der Hauptversammlung bestätigt. Über freiwillige Abfindungsprogramme sowie die normale Fluktuation soll die Anzahl der Stellen laut des Medienberichts um etwa 1.500 Stellen pro Jahr reduziert werden. Betriebsbedingte Kündigungen seien bis Mitte 2021 ausgeschlossen.

DWS geht an die Börse

Auf dem Börsenparkett muss die Deutsche Bank eine weitere Bewährungsprobe bestehen: Am 23. März 2018 soll die Fondstochter DWS laut "Handelsblatt" erstmals an der Börse notieren. Es bleibt außerdem spannend, wie das Jahresergebnis der Deutschen Bank ausfällt, das am 16. März 2018 verkündet wird.

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