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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

12. Gesundheitsberichterstattung der Krankenkassen oder individuelle technische Gesundheitsanalysen als Basis für Maßnahmen in BGM und BGF

verfasst von : Jens Meischter

Erschienen in: Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die gesellschaftliche Entwicklung und damit auch die Arbeitswelten befinden sich in einem stetigen Wandel. Gerade in diesem Wandel sind veränderte Rahmenbedingungen von Arbeit und die daraus resultierenden Anforderungen und Belastungen zu suchen. Bis in die 1970er‐Jahre waren die Arbeitswelten durch körperliche Arbeiten geprägt. Durch die zunehmende Verbreitung der Automatisierung ging in den meisten produzierenden Gewerken der Anteil von körperlich schwerer Arbeit zurück. Im gleichen Zeitraum nahm nicht nur der Anteil der körperlichen Arbeit ab, sondern auch die damit verbundenen Arbeitsplätze. Laut Statistischen Bundesamt stieg die Erwerbslosenquote in der BRD im Jahr 1975 erstmalig über ein Prozent und war gleichbleibend für den Zeitraum von drei Jahren (Statistisches Bundesamt 2016). Mit der zunehmenden Automatisierung und mittlerweile Digitalisierung haben sich auch die wahrgenommenen Belastungsformen verändert. Ein weiterer extrem wichtiger Aspekt sind Veränderungen in den sozialen Arbeitsplatzbedingungen. Diese subjektiv empfundenen veränderten Arbeitsplatzbedingungen ergeben sich aus den neugeordneten Teamstrukturen, von einer tatsächlichen Gruppenarbeit hin zu Einzelarbeitsplätzen in der Organisationsform eines Teams. Waren es noch bis zum Ende des letzten Jahrhunderts die Umgebungsbelastungen (wie Lärm, Dämpfe und hohe Temperaturen) und die körperlichen Belastungen (wie das Bewegen von Lasten und ergonomisch ungünstige Arbeitshaltungen), die im Fokus der Gesundheitsförderung standen, sind es heute eher die psychischen und sozialen Belastungen (wie Zeit‐ und Leistungsdruck, Konflikte am Arbeitsplatz oder ein kaum spürbares Betriebsklima), die überwiegen. Vor diesem Hintergrund sind soziale Kontakte im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements unerlässlich. Individuelle Beratungsgespräche, in deren Rahmen Gesundheits‐ und Arbeitsplatzanalysen stattfinden, haben einen höheren Informationswert als persönliche Eigeneinschätzungen. Die Ursache dafür liegt in der unterschiedlich ausgeprägten, kaum bis nicht messbaren, Gesundheitskompetenz jedes Einzelnen.

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Metadaten
Titel
Gesundheitsberichterstattung der Krankenkassen oder individuelle technische Gesundheitsanalysen als Basis für Maßnahmen in BGM und BGF
verfasst von
Jens Meischter
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14550-7_12