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1996 | Buch

Gewinnen am Standort Deutschland — Beispiele für Quantensprünge

herausgegeben von: Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. H. J. Warnecke, Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. H.-J. Bullinger

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : IPA-IAO - Forschung und Praxis Tagungsberichte

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Manufacturing on Demand
Zusammenfassung
Marktorientierung und Marktbezug sind bekanntermaßen unabdingbare Voraussetzungen der Wirtschaft. Kein Unternehmen kann dauerhaft existieren, wenn es sich bezüglich seiner Leistungen nicht permanent auf die — sich ändernden — Anforderungen der Märkte und der von den Kunden gewünschten Produkte einstellt. Die verarbeitende Industrie erlebt aber zur Zeit unter dem Einfluß des harten internationalen Wettbewerbs und der konjunkturellen Entwicklung eine dramatische Verschärfung der Absatz- und Produktionsbedingungen:
  • strukturelle Veränderungen der Märkte
  • kurzfristige Schwankungen und Zyklen in. der Nachfrage
  • hohe Innovationsraten und kurze Produktlebensdauer
  • kurze Markteinführungsfristen
  • Zunahme kundenspezifischer Produkte
  • Preisverfall
  • steigende Anforderungen an Qualität und Zuverlässigkeit
  • kurze Lieferfristen.
Engelbert Westkämper
Zukunftssicherung durch die Einführung dezentraler, dynamischer Strukturen
Adolf W. Gärtner
Optimierung der Auftragsabwicklung durch Auftragsteams
Fritz Unden
Management wandelbarer Produktionsnetzwerke
Zusammenfassung
Läßt man die Geschichte der Industriealisierung am Beispiel der Automobilherstellung Revue passieren, so muß man bei der von Karl Daimler in Handarbeit hergestellten Motorkutsche beginnen. Als nächster Meilenstein ist sicherlich die von Henry Ford in der ersten Massenproduktion gebaute Tin Lizzy zu erwähnen, für die vor allem Fords Slogan »You can have any color as long as it’s black« in Erinnerung geblieben ist. Beendet wird dieser geschichtliche Rückblick in der heutigen Zeit, wo höchst komplexe Automobile mit enormer Variantenzahl in einer Massenproduktion hergestellt und weltweit angeboten werden.
Stefan König
Entwicklung eines Kooperationsverbundes am Beispiel Mercedes Benz Südafrika (MBSA)
Lothar Aldinger
Kooperieren mit Kunden und Konkurrenten
Zwischenbilanz einer umfassenden Kooperationsstrategie zur Erlangung der Systemfähigkeit
Zusammenfassung
Die Automobil-Zuliefererindustrie wird mit zunehmender Geschwindigkeit durch globalen Wettbewerb geprägt, wobei inzwischen nicht nur aus Sicht deutscher Zulieferanten dem Druck internationaler Zulieferer-Konkurrenz standgehalten werden muß, sondern insbesondere auch die Herausforderung bewältigt werden muß, die mit der weltweiten Produktion gleicher Motoren durch internationale Kunden einhergeht. Es versteht sich von selbst, daß bei Produktion von Motoren in den „Emerging Markets“ massive Local Content-Forderungen gestellt werden, die nur mit globalen Produktionsstrategien der Zulieferer befriedigt werden können.
Peter Pleus
Wenn Wachstum an Grenzen stößt — Herausforderung Südostasien
Zusammenfassung
Immer enger werdende Märkte mit weltweiter Konkurrenz und nahezu null Wachstumsraten für eingeführte Produkte im Heimatmarkt lassen zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit nur den Raum für drei simultan anwendbare und dauerhafte Strategien:
1.
Beständige Entwicklung und Markteinführung von Innovationen
 
2.
Bildung von wandelbaren Produktionsnetzwerken mit dem Ziel weltweiter Marktpräsenz und der kostenoptimalen Produktion hochqualitativer Produkte
 
3.
Produktion in ausländischen Märkten unter Nutzung der sich dort bietenden Chancen, aber auch unter Beachtung der geltenden Restriktionen (mangelndes Know-how, billige Arbeitskräfte, Wachstumspotentiale, hohe Local-Content-Forderungen, investitionsfreundliches und stabiles Wirtschaftssystem etc.)
 
Beispiele und Methoden zur Verwirklichung der erst- und zweitgenannten Strategie wurden bereits in den vorangegangenen Beiträgen gegeben. In dem vorliegenden Vortrag sollen die Chancen und Risiken einer Globalisierungsstrategie für den südostasiatischen Raum am Beispiel Südostasien und hier speziell Malaysia aufgezeigt werden.
Benedikt Boucke
Ein Unternehmensbeispiel für die strategische Neuausrichtung in Europa
wird am Tag der Veranstaltung nachgereicht
Eberhard Merz
Organisation von Logistikprozessen für internationale Beschaffungsstrukturen
Thomas Mlynek
Metadaten
Titel
Gewinnen am Standort Deutschland — Beispiele für Quantensprünge
herausgegeben von
Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. H. J. Warnecke
Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. H.-J. Bullinger
Copyright-Jahr
1996
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-11880-1
Print ISBN
978-3-540-61860-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-11880-1