2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gitterkonstantenbestimmung
verfasst von : Privatdozent Dr. Lothar Spieß, Prof. Dr. Robert Schwarzer, Privatdozent Dr. Herfried Behnken, Dr. Gerd Teichert
Erschienen in: Moderne Röntgenbeugung
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
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Eine regelmäßige Anordnung von Atomen und damit die Kristallbildung erfolgt aus Gründen der Energieminimierung des Gesamtsystems für ganz bestimmte Atomabstände — Bindungsabstände. Diese lokalen Minima der Energie sind äußerst stabil. Der räumliche Abstand dieser Minima in einem Kristall ist ein »Fingerabdruck« der Atomanordnung. Die dabei möglichen Kristallsysteme und die sich ausbildenden Elementarzellen mit einer Atombelegung abweichend von primitiven Elementarzellen für einen Kristall können äußerst exakt mit der Röntgenbeugung bestimmt werden. Diesen Vorgang nennt man Strukturbestimmung. Bestimmt man dagegen vorwiegend nur die Abstände der Atome und die Längen der Elementarzellenabschnitte, dann wird dieser Vorgang Präzisionsgitterkonstantenbestimmung genannt.