1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gleichgewicht und Stabilität
verfasst von : Thomas Bonart, Ulrich Peters
Erschienen in: Mikroökonomie kompakt
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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In den zurückliegenden Kapiteln zeigten wir, daß Angebots- und Nachfragemengen das Ergebnis optimaler Verhaltensweisen von privaten Haushalten und Unternehmen sind. Den Begriff der Optimalität verstehen wir subjektiv und individuell. Wenn der private Haushalt unter gegebenen Restriktionen seinen Nutzen maximiert, dann fuhrt dies Zusammenfassung einer (ex ante) optimalen Angebots- und Nachfrageentscheidung. Das Angebot der privaten Haushalte besteht in erster Linie aus der täglichen Arbeitskraft (vgl. Abschnitt 3.6, S. 49). Zusätzlich Zusammenfassung seiner Arbeitskraft besitzt der private Haushalt Grundstücke, Häuser, Wertpapiere und Geld und verdient ein Gehalt, Pacht, Miete, Dividenden und Zinsen. Die erwarteten Einnahmen bestimmen sein Budget, welches wiederum für nachgefragte Waren und Dienstleistungen verplant wird. Unternehmen transformieren Vorprodukte in Verkaufeprodukte, um ihren Gewinn Zusammenfassung maximieren. Wenn wir nun alle Entscheidungen der privaten Haushalte und der Unternehmen zusammenfassen (Aggregation, vgl. Abschnitte 3.3, S. 38 und 5.9, S. 113), gelangen wir für jedes Gut Zusammenfassung einer Angebots- und einer Nachfragemenge. Wir zeigten ebenfalls, daß die Angebotsund die Nachfragemengen von den herrschenden Marktpreisen abhängen, so daß wir Funktionen definieren können, die den Zusammenhang zwischen den Mengen und Preisen beschreiben.