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1999 | Buch

Globalisierung und Strategien der vertikalen Integration

Analyse — empirische Befunde — Gestaltungsoptionen

verfasst von: Dr. Thomas Wrona

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : mir-Edition

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Hintergrund und Problemstellung
Zusammenfassung
Angesichts einer weiter fortschreitenden Globalisierung vieler Branchen und Märkte sind in der Vergangenheit intensiv Empfehlungen zum strategischen Verhalten der Unternehmen in solchen Branchen formuliert worden. Gegenstand vieler theoretischer und empirischer Untersuchungen bilden dabei spezifische „Globalisierungsstrategien“, wie z.B. mit Bezug auf globale Wettbewerbsstrategien oder Funktionalstrategien wie typischerweise die Beschaffung, die Produktion oder das Marketing.
Thomas Wrona
2. Die Strategie der vertikalen Integration
Zusammenfassung
Produktions- wie Leistungserstellungsprozesse sind heute in der Regel durch eine starke Zergliederung in Teilprozesse zu charakterisieren, die sich wiederum in verschiedene Aktivitäten aufteilen lassen. Prozesse und Aktivitäten sind in horizontaler und vertikaler Hinsicht untereinander verbunden. Die vertikale Struktur dieser Prozesse ergibt sich dabei aus ihren Input-Output-Beziehungen.
Thomas Wrona
3. Theoretische Grundlagen der vertikalen Integration
Zusammenfassung
Im vorstehenden Kapitel hat sich gezeigt, daß in bezug auf die Motive und Wirkungen der vertikalen Integration extrem verschiedene — gleichwohl begründbare — Annahmen getroffen werden können. Eine geringe Leistungstiefe kann sich sowohl nachteilig als auch vorteilhaft auswirken. Insofern können in bezug auf eine „optimale“ vertikale Integrationsstrategie allgemeine praxeologische Empfehlungen nicht gegeben werden! Der seit einiger Zeit festzustellenden „Lean-Euphorie“ sollte somit mit Skepsis begegnet werden.
Thomas Wrona
4. Die Globalisierung
Zusammenfassung
Der Begriff und die Merkmale der „Globalisierung“ bildeten in den vergangenen Jahren Gegenstand intensiver Diskussionen. Vielfach sieht man in der Globalisierung eine der zentralen Herausforderungen für das strategische Management der neunziger Jahre.356 Diese hohe Bedeutung führte in der Vergangenheit jedoch zu einer fast inflationären Verwendung des Begriffs der „Globalisierung“, gepaart mit höchst divergenten Begriffsinhalten und zum Teil daraus abgeleiteten strategischen Forderungen für Unternehmen.357 Mit zunehmender Erforschung des Feldes der Globalisierung hat sich jedoch ein gewisser Konsens in bezug auf auf den Begriff und die Merkmale der Globalisierung herausgebildet.
Thomas Wrona
5. Die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie
Zusammenfassung
Bevor im folgenden auf die Wettbewerbssituation der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie eingegangen wird, sollen kurz einige einleitenden Worte der inhaltlichen Beschreibung und Abgrenzung dieses Wirtschaftszweiges gewidmet werden.
Thomas Wrona
6. Der Untersuchungsansatz
Zusammenfassung
Wissenschaftlichen Aussagen lassen sich immer einer bestimmten wissenschaftstheoretischen Position zuordnen. Merkmale solcher Positionen ergeben sich im Kern aus den zugrunde liegenden methodologischen Konzeptionen der Wissensgenerierung. Beispiele bilden etwa die Rolle der Realitätsbeobachtung für die Entwicklung von theoretischem Wissen (z.B. induktives vs. deduktives Vorgehen), die Position in bezug auf das Verhältnis von Sach- und Wertaussagen (dualistische vs. monistische Position) oder der zugrunde liegende Wahrheitsbegriff (Korrespondenztheorie vs. Konsenstheorie der Wahrheit).467
Thomas Wrona
7. Die Gestaltung der Strategie der vertikalen Integration in globalen Märkten — Ergebnisse der explikativen Analyse
Zusammenfassung
Das vorliegende Kapitel beschäftigt sich mit der empirischen Analyse des Zusammenhangs zwischen der Globalisierung von Märkten und dem vertikalen Integrationsgrad auf der Ebene des Gesamtunternehmens.544 Entscheidungen über die optimale Verteilung von Wertaktivitäten über verschiedene Länder wurden oben unter dem Begriff der Konfiguration als Gegenstand globaler Strategien beschrieben. Solche Entscheidungen globaler Konfiguration sind jedoch von der hier untersuchten Problematik zu trennen, da die Konfiguration letztlich von einem gegebenen Grad vertikaler Integration ausgeht, der über Lander gestreut oder zentralisiert angesiedelt wird. Dabei ist es natürlich völlig unstrittig, daß in einem bestimmten Land der Grad der vertikalen Integration durch die globale Konfiguration tangiert wird. Eine Strategie der Streuung aller Wertaktivitäten geht beispielsweise mit einem länderbezogenen höheren vertikalen Integrationsgrad einher, als eine Zentralisierung, da in den einzelnen Ländern jeweils vollständige Wertketten angesiedelt sind. Unternehmensweit jedoch tangiert — zumindest rein begrifflich — die Konfiguration der Wertaktivitäten nicht den Integrationsgrad.
Thomas Wrona
8. Zusammenfassende Bewertung und Implikationen der Untersuchung
Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Globalisierung und des damit häufig in Verbindung gebrachten Wettbewerbsdrucks auf die betroffenen Unternehmen, bilden das Erkennen, Beschreiben und Bewerten von unternehmerischen „Anpassungsstrategien“ essentielle Gegenstände der internationalen Managementforschung. In diesem Zusammenhang ist jedoch festzustellen, daß die Analyse der Bedeutung von vertikalen Integrationsstrategien bislang insgesamt kaum entwickelt ist. Es bildete das Anliegen dieser Untersuchung, sich dieser Fragestellung auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und empirischer Hypothesenprüfung näher zuzuwenden.
Thomas Wrona
Backmatter
Metadaten
Titel
Globalisierung und Strategien der vertikalen Integration
verfasst von
Dr. Thomas Wrona
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-94570-9
Print ISBN
978-3-409-11498-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-94570-9