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2010 | Buch

Green-IT, Virtualisierung und Thin Clients

Mit neuen IT-Technologien Energieeffizienz erreichen, die Umwelt schonen und Kosten sparen

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Über dieses Buch

Die CeBIT 2008 und z. T. auch 2009 hat Green IT zu Ihrem Thema gemacht und in den Fachmedien sowie in der Tagespresse machen Artikel auf das Problem des steigenden Energieverbrauchs von Unternehmens-IT und insbesondere Rech- zentren aufmerksam. Green IT ist zu einer Welle oder besser einem Hype-Thema geworden. Viele Unternehmen praktizieren nun Green IT einfach in Form der - etikettierung bzw. zusätzlichen Labelung von bestehenden Produkten und Te- nologien. Das Beste ist, dass die allgemeine technologische Entwicklung zur Min- turisierung und dünneren Leiterbahnen etwa bei den Chips ganz automatisch zu sinkenden Energieverbräuchen pro Rechenleistung führt. Schade nur, dass dies durch die steigenden Anforderungen und die stärkere Nutzung von IT wieder wettgemacht wird. So steigen u. a. in diversen Branchen immer noch die Zahlen derjenigen, die einen Computer am Arbeitsplatz nutzen. Noch drastischer ist d- ser Anstieg schaut man sich die boomenden Schwellenländer, oder sollte man - gen: „die neuen Weltmächte“ China und Indien an. In der Green IT-Debatte wird immer noch nur auf die einzelnen Komponenten wie Server, Netzteile, Router, Klimaanlagen usw. und deren Effizienz geschaut, nicht jedoch auf das generelle Architektur- bzw. Infrastrukturkonzept der IT. Seit einiger Zeit nun wagen einige Medien, Institutionen und IT-verantwortliche jedoch den Schritt das verbreitete Standardkonzept von Arbeitsplatz PCs in Client-Server Netzwerken ernsthaft zu hinterfragen, und das nicht nur ökonomisch, sondern gerade auch ökologisch. Sicher, für die meisten IT-verantwortlichen besteht dazu bislang nur wenig Veranlassung.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einführung in die Green IT

Frontmatter
1. Die grünende IT – Wie die Computerindustrie das Energiesparen neu erfand
Zusammenfassung
Die IT-Branche hat ihr grünes Gewissen entdeckt. In der jetzigen Verbreitung und Intensität ist dieses Phänomen noch recht neu - lange Zeit schien die Informationstechnik in puncto Umweltverträglichkeit und Energieverbrauch eine "weiße Weste" zu haben.
Wilhelm Greiner

Technologische Grundlagen

Frontmatter
2. Energieeffizienz im Rechenzentrum
Zusammenfassung
In den stark automatisierten, arbeitsteiligen Wirtschaftsystemen der Industrienationen ist die eine effiziente und zuverlässige zentrale Informationstechnik (IT) der Unternehmen entscheidend für den Geschäftserfolg. Immer mehr Unternehmensabläufe werden durch die IT unterstützt. Vielfach ist es sogar nur noch durch die umfassende IT-Unterstützung der Geschäftsprozesse möglich, im globalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Die installierte Rechenleistung in modernen Unternehmen steigt dabei ständig an. Neue und verbesserte Anwendungen und Programm- Features erfordern leistungsfähige Server. In den Rechenzentren kleiner und mittlerer Unternehmen sind heute Rechenleistungen installiert, die vor wenigen Jahren ausschließlich einigen Großunternehmen vorbehalten waren. Diese im Grundsatz positive Entwicklung kann aber auch zu hohen Strom- und Kühlleistungen in Rechenzentren führen. Damit stellen sich neue Herausforderungen an die Planung, Ausführung und den Betrieb einer IT-Infrastruktur.
Ralph Hintemann, Holger Skurk
3. Stromsparen durch Virtualisierung
Zusammenfassung
Der Traum eines jeden Administrators: Noch mehr Leistung aus seinen Servern ziehen und dabei niedrigere Stromkosten haben. Klingt wie ein Märchen, aber ein wenig Wahrheit ist immer dabei. Im Falle von Lösungen, die auf der Virtualisierung von Servern und Desktops basieren, stimmt die Geschichte sogar in großem Maße. Über die Virtualisierung und die Konsolidierung von Hardware-Servern in virtuelle Server können die Energiekosten signifikant gesenkt werden.
Martin Niemer
4. Desktop-Virtualisierung
Zusammenfassung
Thema dieses Artikels sind die Desktop-Virtualisierung, die Vorteile für das Management von Desktops und Citrix XenDesktop als komplette Lösung für die Desktop-Virtualisierung.
Daniel Liebisch
5. Thin Clients – Eine Einführung
Zusammenfassung
Mehr Effizienz und Sicherheit zu geringen Betriebskosten? Genau das ist es, was Thin Clients versprechen. Sei es als Zugriffgerät beim klassischen Server Based Computing oder für den Zugriff auf Blade-Pcs oder Virtuelle Desktops.
Frank Lampe
6. Thin Clients: Anwendungsvirtualisierung (SBC) oder Desktop-Virtualisierung?
Zusammenfassung
Mit Thin Clients lassen sich verschiedene auf Virtualisierung basierende Infrastrukturen unterstützen, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile besitzen. Dieser Beitrag stellt die wichtigsten Vor- und Nachteile von Server Based Computing und Desktop-Virtualisierung mit Thin Clients gegenüber.
Frank Lampe

Ökologische und ökonomische Aspekte

Frontmatter
7. Thin Clients vs PCs: Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Zusammenfassung
Angesichts steigenden Wettbewerbsdrucks sehen sich IT-Verantwortliche mit beständig steigenden Anforderungen an die Unternehmens-IT bei gleichzeitig schrumpfenden Budgets konfrontiert. Entsprechend ist Konsolidierung gefordert, um sowohl auf Seiten der Server als auch auf Seiten der Desktop-Systeme die Anzahl und den Leistungshunger der benötigten Gerätschaften zu begrenzen.
Christian Knermann
8. Ökologische Aspekte von Thin Clients
Zusammenfassung
Hersteller von IT-Technologie haben angesichts der Debatte um Klimaschutz und Nachhaltigkeit erkannt, dass für Endkunden, ob privat oder gewerblich, auch ökologische Gesichtspunkte beim Kauf von PC, Laptop oder Netzwerkgeräten eine immer größere Rolle spielen und Energie- oder Ökoeffizienz der Geräte kaufentscheidend wirken können. Betrachtet und bewertet wurden bislang aber hauptsächlich isolierte Einzelaspekte, wie der Energieverbrauch in der Nutzungsphase oder der Einsatz toxikologisch unbedenklicher Stoffe. Was fehlt, ist eine ganzheitliche Ausrichtung auf Nachhaltigkeit über die Lebensphasen Produktion, Nutzung sowie Recyling/Entsorgung.
Christian Knermann
9. Einsparpotenziale von Thin Clients & Server Centric Computing auf nationaler und europäischer Ebene
Zusammenfassung
Das folgende Kapitel wirft zunächst einen Blick auf die Einsparpotenziale, die durch energieeffiziente Rechenzentren erschlossen werden können. Aufgrund der zur Zeit noch eingeschränkten Datenlage beschränkt sich diese Betrachtung auf Energieverbruch und –kosten. Da sich der Energie- und Ressourcenverbrauch des Thin Client & Server Centric Computing aus dem Endgerät Thin Client einerseits sowie zu einem Anteil aus dem Server andererseits zusammensetzt, hat auch die Effizienz des Servers bzw. Rechenzentrums Bedeutung für die Gesamteffizienz des Systems.
Klaus Fichter, Jens Clausen

Fallstudien ausgewählter Branchen

Frontmatter
10. Deutsche Börse Systems AG
Zusammenfassung
Unterschiedliche Anwenderszenarien, einheitliches Management – Deutsche Börse Systems nutzt Thin Clients auf dem Parkett, für die Systemüberwachung und an internationalen Serverstandorten.
Frank Lampe
11. Langfristige Performance mit Thin Clients bei HSBC Trinkaus
Zusammenfassung
HSBC Trinkaus nutzt Thin Clients als grafikstarke Desktops einer Citrix-basierenden Server Based Computing-Umgebung. Die neuen Dualview-Arbeitsplätze sind zuverlässiger, pflegeleichter und stromsparender als die bisherigen Terminal-PCs. Selbst die Administration erfolgt im Zweibildschirmbetrieb.
Frank Lampe
12. MediMax Elektronik-Marktkette
Zusammenfassung
Die Elektronikkette MediMax setzt auf Server Based Computing mit Windows Server 2003® und Thin Clients. Mit über 100 Filialen ist MediMax die erfolgreiche Fachmarktlinie der ElectronicPartner-Verbundgruppe in Deutschland. Die Zugehörigkeit zum Mutterverbund garantiert den Franchisenehmern der Elektronikkette eine schnelle Warenversorgung und günstige Einkaufskonditionen. Über 50.000 Artikel zahlreicher namhafter Markenhersteller und unterschiedlicher Preisklassen sind ständig abrufbar. Darüber hinaus profitieren die Filialen von einer zentralen Organisation und Betreuung ihrer IT. Von Düsseldorf aus administriert ein internes Supportteam die Arbeitsplätze aller Standorte und stellt außerdem die Warenwirtschaftslösung zur Verfügung. Dank der Umstellung auf eine moderne Server Based Computing-Umgebung sind Wartung und Support künftig so effizient wie nie zuvor.
Frank Lampe
13. Auto Teile Unger: Gesprengte Ketten
Zusammenfassung
A.T.U Auto-Teile-Unger passt seine IT-Infrastruktur dem rasanten Filialwachstum an und migriert auf eine skalierbare Server Based Computing-Infrastruktur mit IGEL Thin Clients. Seit der Gründung 1985 ist A.T.U Auto-Teile-Unger ununterbrochen auf Wachstumskurs. In den über 600 Filialen, in den modernen Distributionszentren und der Firmenzentrale in Weiden in der Oberpfalz beschäftigt das internationale Unternehmen inzwischen über 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dank eines integrierten und innovativen Geschäftsmodells mit „gläsernen Werkstätten“ erwirtschaftete A.T.U 2006 einen Umsatz von über 1,4 Mrd. Euro. Im Zuge seiner europaweiten Expansion will das Unternehmen bis 2013 auf über 1.000 Filialen anwachsen. Ohne eine kostengünstige und skalierbare IT-Infrastruktur ist dieses Ziel aber nicht realistisch. Deshalb migriert Auto-Teile-Unger sukzessive auf Server Based Computing mit Thin Clients.
Frank Lampe
14. b.i.t. Bremerhaven: Thin Clients entlasten Schulen
Zusammenfassung
Das Schulamt Bremerhaven zentralisiert die Verwaltungs-IT und schafft dadurch Freiräume für pädagogische und organisatorische Herausforderungen. Pflege und Support der neuen Infrastruktur übernimmt der Dienstleister b.i.t. Bremerhaven, die Thin Clients kommen vom Bremer Hersteller IGEL Technology. Ganztagsschulen, das 12-jährige Abitur, PISA, der Wegfall der Orientierungsstufe – deutsche Schulen müssen derzeit zahlreiche organisatorische und pädagogische Herausforderungen bewältigen. Um die neuen Strukturen umsetzen zu können, werden zusätzliche Ressourcen benötigt. Das Schulamt Bremerhaven hat gemeinsam mit dem Dienstleister b.i.t. Bremerhaven (Betrieb für Informationstechnologie) eine intelligente Lösung gefunden, wie sich die benötigten finanziellen Freiräume schaffen lassen.
Frank Lampe
15. Oberbergischer Kreis
Zusammenfassung
Der Oberbergische Kreis modernisiert seine IT-Infrastruktur. Server- Virtualisierung und IGEL Thin Clients entlasten die IT-Abteilung und gestatten der mehrfach ausgezeichneten Kommune, fünf zusätzliche Fachverfahren bei gleicher Personaldecke einzuführen.Der im nördlichen rechtsrheinischen Schiefergebirge gelegene Oberbergische Kreis zeichnet sich durch hohe Service- und Arbeitgeberqualitäten aus. Die beiden Zertifikate „Familie und Beruf“ und „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ attestieren eine familienfreundliche Personalpolitik und schnelle Amtsprozesse. Die Grundlage für dieses Versprechen an Bürger und Unternehmen bildet eine effiziente IT-Infrastruktur, welche die Kommune einer konsequenten Verbesserung unterzieht.
Frank Lampe
16. Teckentrup Garagentore
Zusammenfassung
Halbe Kosten bei Administration, Support und Energie – der mittelständische Türund Torhersteller Teckentrup optimiert seine länderübergreifende IT-Infrastruktur mit Citrix® und Thin Clients von IGEL Technology.
Frank Lampe
Backmatter
Metadaten
Titel
Green-IT, Virtualisierung und Thin Clients
herausgegeben von
Frank Lampe
Copyright-Jahr
2010
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-8348-9342-0
Print ISBN
978-3-8348-2624-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9342-0