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2022 | Buch

Grünes Wachstum

Mit „Green Growth“ gegen den Klimawandel und für die Nachhaltigkeitsziele

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Über dieses Buch

In diesem essential lesen Sie, wie durch marktwirtschaftliche Methoden, Innovationen und Investitionen „grünes Wachstum“ erreicht werden kann, ohne dass dabei die Bedürfnisse jener drei Milliarden Menschen vergessen werden, denen es schon heute am Nötigsten fehlt. Im Kontext der Nachhaltigkeitsziele werden die Unterschiede zwischen „Green Growth“ und „Degrowth“ erläutert. In Anbetracht der Verteilungskonflikte ist Wachstum keine Frage des „Ob“, sondern des „Wie“. Die Umwelt muss dafür ein Preisschild bekommen. Der Knappheitsfaktor Umwelt ist es auch, der die Transformation zur Net-Zero-Wirtschaft ermöglichen und neue Wachstumschancen bieten wird. Gerade in einer Welt von Niedrigzinsen lenkt dies das Augenmerk auf die Chance mittels „Finance For Future“, die Welt zum Besseren zu verändern. Eine Win-Win-Win-Situation für die Umwelt, die Wirtschaft und die Anleger.Der Autor spendet das Honorar aus dem Erlös der Verkäufe an Hessen-Forst.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung und Übersicht
Zusammenfassung
Nachhaltiges Verhalten ist wichtig, aber: Wie können wir Klimaneutralität erreichen?
Hans-Jörg Naumer
Kapitel 2. Die Welt ist nicht genug?
Zusammenfassung
Die industrielle Revolution hat einen nie gekannten Zuwachs an Wachstum und Wohlstand mit sich gebracht, aber dieser Zuwachs kam mit einem Preis: Dem Ausstoß an Treibhausgasen, die für den Klimawandel ursächlich sind. Wie können wir dem Wohlstandsanspruch jener Menschen gerecht werden, die kein menschenwürdiges Leben führen?
Hans-Jörg Naumer
Kapitel 3. Wachstum: Keine Frage des „Ob“, sondern des „Wie“
Zusammenfassung
Der Kampf gegen den Klimawandel gleicht einem Wettlauf gegen die Uhr. Spätestens 2050, so sind sich die Industrienationen einig, soll es soweit sein: Der CO2-Ausstoß beträgt in Summe Null. China, das einen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß von etwas über 30 % hat, will bis 2060 folgen. Was wir benötigen ist „Green Growth“, nicht „Degrowth“. Dafür benötigen wir eine Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und einen Klimaclub.
Hans-Jörg Naumer
Kapitel 4. Innovationen: Die „Kraft der schöpferischen Zerstörung“
Zusammenfassung
Erinnern Sie sich noch, wann Sie die letzte, alte Glühlampe bei sich zu Hause eingeschraubt haben, die mehr Wärme als Licht erzeugte? Es ist lange her. Die schöpferische Kraft der Disruption hat nicht nur zu besseren, energieeffizienteren Beleuchtungen geführt, sondern wurde von einem enormen Preisverfall begleitet. So sind z. B. die Kosten für Photovoltaik-Anlagen über die letzten ca. 30 Jahre um 98 % gefallen und sind der wesentliche Grund dafür, dass 2013 der Kostengleichstand von Solar- mit Kohlestrom und 2015 mit Gas als Energiequelle erreicht wurde (Hellstern et al. 2021). Vieles an Technologie ist bereits vorhanden, um den Klimawandel zu stoppen, aber wir werden noch weitere Innovationen benötigen.
Hans-Jörg Naumer
Kapitel 5. Investieren für eine bessere Welt
Zusammenfassung
Wer den Klimawandel stoppen will, muss sich an große Zahlen gewöhnen. Sehr große Zahlen. Nicht nur wenn es um die Null-Emissionen geht, sondern die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen noch mit einbezogen werden. Dabei geht es zuerst um Investitionen, weniger um Kosten.
Hans-Jörg Naumer
Kapitel 6. Finance For Future
Zusammenfassung
Der Investitionsbedarf bedeutet nicht, dass die Ausgaben für die Dekarbonisierung vonseiten der Staaten allein geschultert werden müssen. Im Gegenteil, es handelt sich zum großen Teil um Investitionen von Firmen, die eine entsprechende Rendite dafür erwarten. Daran können sich wiederum Investoren z. B. über Aktien und Anleihen beteiligen, oder es geht um die Refinanzierung in Form von Krediten. Was gut für die Umwelt ist, kann auch gut für die Rendite sein. Es geht um „Finance For Future“.
Hans-Jörg Naumer
Kapitel 7. Zusammenfassung & Ausblick
Zusammenfassung
„Und wüsste ich, dass morgen die Welt untergeht, so würde ich noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen…“ besser lässt sich Zukunftsoptimismus nicht auf den Punkt bringen als durch dieses Zitat von Martin Luther. Es ist aber kein blinder Optimismus, der die heile Welt herbeisehnt, es ist ein „rationaler Optimismus“ (Matt Ridley). Was weniger bekannt ist: Das Luther-Zitat setzt sich fort mit „… und meine Schulden bezahlen.“ Nicht im stillen Kämmerlein auf die Apokalypse warten, sondern für ein Morgen investieren. Und: Altlasten aufräumen.
Hans-Jörg Naumer
Backmatter
Metadaten
Titel
Grünes Wachstum
verfasst von
Hans-Jörg Naumer
Copyright-Jahr
2022
Electronic ISBN
978-3-658-38183-7
Print ISBN
978-3-658-38182-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38183-7