2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundlagen der Unternehmensbewertung bei KMU
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Die Untersuchung bewertungsrelevanter Besonderheiten von KMU bedingt zunächst eine für diese Aufgabenstellung geeignete Definition von KMU als Bewertungsobjekt. Die Gruppe der KMU umfasst branchenübergreifend die Gesamtheit aller Unternehmen und Freien Berufe, solange sie eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Dabei wird die Unternehmensgröße über eine Auswahl betriebsgrößenrelevanter Merkmale konkretisiert; es sind sowohl quantitative als auch qualitative Abgrenzungskriterien möglich. Bei den Bezeichnungen „klein“ und „mittel“ handelt es sich um quantitative Begriffe, so dass der Versuch einer (rein) zahlenmäßigen Klassifizierung auf den ersten Blick naheliegend erscheint. Sie bietet den Vorteil der eindeutigen Messbarkeit und bei Verwendung nur eines Abgrenzungskriteriums auch den der eindeutigen Klassenzuordnung. Benötigt werden solche messbaren Definitionen z. B. von der amtlichen Statistik sowie von der öffentlichen Verwaltung zur Festlegung von Rechten (z. B. Förderungen) und Pflichten (z. B. Publizität). Die Klassengrenzen sind dabei häufig politisch motiviert.