2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundlegende methodische und inhaltliche Aspekte
verfasst von : Achim Sauer
Erschienen in: Veränderungsprozesse in der Distribution
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
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Das in dieser Arbeit gewählte Vorgehen zur Untersuchung des Transformationsverhaltens basiert auf der grundlegenden Annahme, dass sich die empirischen Ausprägungen der relevanten Modellkomponenten bzw. die hinter ihnen stehenden Sachverhalte
nicht
mittels einer einzigen beobachtbaren Variablen zuverlässig erheben lassen. Die Modellkomponenten können daher auch als „latente Variablen“ oder „Konstrukte“ bezeichnet werden, die empirisch nur durch mehrere, beobachtbare Variablen gemessen werden, so dass etwaige Verzerrungen durch einzelne Variablen weitgehend ausgeschlossen werden können.
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Die einzelnen Variablen bilden jeweils einen inhaltlichen Teilaspekt des Konstrukts ab, werden auch als
Indikatorvariablen
oder Items bezeichnet und sind als fehlerbehaftete Messungen eines Konstrukts aufzufassen. Zusammengezogen ergeben die Indikatorvariablen also „das Konstrukt“ oder — in Anlehnung an das in diesem Zusammenhang häufig eingesetzte, gleichnamige Analyseverfahren — einen „Faktor“ (nachfolgend werden die Begriffe „Konstrukt“ und „Faktor“ deckungsgleich verwendet).