2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundwassermanagement und Qualitätssicherung
verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schnell
Erschienen in: Verfahrenstechnik der Grundwasserhaltung
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Großprqjekte mit umfangreichen Eingriffen in den natürlichen Wasserhaushalt erfbrdem ein optimales Grundwassermanagement und abgestimmte Maßnahmen zum Schutz ökologisch wertvoller Bereiche und vorhandener Bausubstanz. Der Bauherr muss neben der Verbringung des von ihm geförderten Grundwassers die wasserbehördlichen Auflagen organisieren und sicherstellen. Hierzu zählt insbesondere eine umfassende Beweissicherung. Im Allgemeinen beinhalten die wasserbehördlichen Genehmigungen, dass der Grundwasserspiegel infolge der Baumaßnahme nur in einem eng begrenzten Bereich schwanken darf. Hierfür werden durch die Wasserbehörde Grundwasserstände definiert, die nicht unter- bzw. überschritten werden sollen. Grundlage für die Festlegung sind die unbeeinflussten Grundwasserstände der letzten Jahre (ca. 20 Jahre) sowie ökologische und pflanzenphysiologische Überlegungen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit für alle Teilprojekte ein gemeinsames Grundwassermanagement einzurichten. Das Grundwassermanagement kann in eine Grundwassermanagement-Organisation und eine Grundwasserverbringung unterteilt werden. Die Aufgaben der Grundwassermanagement-Organisation umfassen im Einzelnen: Planung und Errichtung eines Grundwasser-MessstellennetzesEDV-gestiitzte Überwachung der Grundwasserstande in zugeordneten Grünflächen mit grundwasserabhängiger Vegetation und in der Umgebung von Bauwerken, die vor Grundwasserabsenkung zu schützen sind