Zusammenfassung
Die deutsche Buchbranche kämpft mit der Digitalisierung. Viele Verlage sind an solche radikalen Veränderungen nicht gewöhnt und setzen noch immer auf traditionelle Geschäftsmodellprinzipien, die auf alten Fundamenten basieren und nicht mit den neuen Denkmodellen harmonieren. Die Frage ist allerdings nicht, ob sie sich verändern müssen, sondern ob sie schnell genug sind. Der Beitrag zeigt am Beispiel des Kunstprojekts „KARL. Reflections“, wie das Potenzial der Digitalisierung nachhaltig genutzt werden kann, um Kunst auf verschiedenen Kanälen ganzheitlich sichtbar und wirksam zu machen. Es wird vermittelt, wie wir selbst in einer Könnensgesellschaft zu digitalen Handwerkern werden, wie wir uns professionalisieren, und dass zuerst die Infrastrukturen aufgebaut und Erfahrungen gesammelt werden müssen, um analog und digital nachhaltig zu verbinden.