3. Haftung trotz Haftungsbeschränkung?

Das Kapitel behandelt die Haftung von Geschäftsführern und Vorständen in der Unternehmenskrise bei Kapitalgesellschaften. Es wird erläutert, dass die beschränkte Haftung von Kapitalgesellschaften durch spezifische Krisenpflichten ergänzt wird, um die Interessen der Gläubiger zu schützen. Diese Pflichten umfassen die Beobachtung der Krise, die Information der Gesellschafter, die Betreibung der Sanierung und die Anzeigepflicht. Besondere Bedeutung haben die Insolvenzantragspflicht und das Zahlungsverbot nach Eintritt der Insolvenzreife. Die Krisenpflichten sind rechtlich verankert und dienen dazu, das Gesellschaftsvermögen und die Gläubigerinteressen zu schützen. Das Kapitel bietet eine umfassende Übersicht über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die praktischen Implikationen für die Unternehmensführung in Krisensituationen.