2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Hamiltonsche Gleichungen und Symplektische Gruppe
verfasst von : Andreas Knauf
Erschienen in: Mathematische Physik: Klassische Mechanik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der Energiebegriff ist vielleicht das wichtigste Konzept der Physik. Jedenfalls legt die Hamilton–Funktion (also die Gesamtenergie) eines Systems die Teilchendynamik fest. Das Vektorfeld der Differentialgleichung entsteht dabei durch Drehung aus dem Gradienten der Hamilton–Funktion.Die Systemmatrizen linearer hamiltonscher Differentialgleichungen bilden eine Lie-Algebra. Deren Exponenten sind also Elemente einer Lie-Gruppe, der so genannten symplektischen Gruppe. Ähnlich wie die orthogonalen Matrizen das Skalarprodukt invariant lassen, gibt es eine unter den symplektischen Matrizen invariante antisymmetrische Bilinearform. Diese definiert eine besondere (‚symplektische‘) Geometrie, deren Auswirkungen in klassischer und Quantenmechanik sichtbar sind. Ein Beispiel ist der Maslov-Index.