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2002 | Buch

Handbuch für Bauingenieure

Technik, Organisation und Wirtschaftlichkeit — Fachwissen in einer Hand

herausgegeben von: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Konrad Zilch, Univ.-Prof. Dr.-Ing. C. J. Diederichs, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rolf Katzenbach

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Grundwissen kompakt, vollständig und aktuell bietet dieses Standardwerk für die Bautechnik. Anspruchsvolle Ingenieurskunst wird von den ausgewiesenen Fachautoren behandelt, eine geschlossene Darstellung der Hintergründe von Bautechnik und Bauwirtschaft. Gut strukturierte Kerninformation und Verweise auf aktuelle weiterführende Literatur ermöglichen kompetente Aussagen und Entscheidungen. Dieses wichtige und vollständige Handbuch wird jedem Bauingenieur helfen. Architekten finden hier grundlegende Informationen für die Diskussion mit dem Ingenieurpartner. Bauwirtschaft und Bauverwaltung werden die betrieblichen und rechtlichen Komponenten sowie die notwendigen technischen Inhalte lesenswert finden. Für Studenten ist das Buch ein Leitfaden durch das Studium und lesenswertes Repetitorium.

Das Buch berücksichtigt die aktuellen Normen; auch die Hintergründe für die dort eingeflossenen Sicherheitsbeiwerte werden gut erläutert.

"In der Regel beziehen sich alle Darlegungen auf die aktuellen Regelwerke, wobei getreu dem Lehrbuchcharakter der Schwerpunkt auf den Grundlagen und Hintergründen ... liegt. Insgesamt ist mit dem Buch eine beeindruckende Zusammenfassung aller aktuellen Lehrinhalte gelungen. Es ist damit ein ideales Buch für Studenten und auch für das Selbststudium oder das Repetieren von Bauingenieurbasiswissen geeignet... aktuelle - hochwertige - Information ..." (Stahlbau, 2002/4)

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Allgemeine Grundlagen
Zusammenfassung
Die Entwicklung und Erforschung der Rechentechnik sowie der Informationsverarbeitung gehen zurück auf den Bauingenieur Konrad Zuse. Er konstruierte 1936 bis 1938 in Berlin die ersten funktionsfähigen digitalen Rechenautomaten: die rein mechanisch arbeitende „Z1“ und die mit Relais arbeitende „Z2“. 1941 stellte er die erste funktionsfähige programmgesteuerte Rechenanlage „Z3“ vor, den weltweit ersten Computer, mit dem mathematische Bauingenieuraufgaben numerisch gelöst werden konnten. Dieser geniale Erfinder, der 1995 in Hünfeld im Alter von 85 Jahren starb, entwickelte über lange Zeit fundamentale Grundlagen für die moderne Informationsverarbeitung. Über Zuse-Schüler und Zuse-Rechner wurden die neuen Techniken und Methoden in Deutschland seit den 50er-Jahren in die Ingenieurpraxis umgesetzt.
Konrad Zilch, C. J. Diederichs, Rolf Katzenbach
Kapitel 2. Bauwirtschaft und Baubetrieb
Zusammenfassung
Die Betriebswirtschaftslehre für die Bauwirtschaft, kurz: Bauwirtschaftslehre, zählt zu den speziellen Betriebswirtschaftslehren einzelner Wirtschaftszweige wie die Industrie-, Handels- und Bankbetriebswirtschaftslehre. Besonderes Merkmal ist jedoch, daß sich die Bauwirtschaftslehre bisher nicht an den Fakultäten für Betriebswirtschaftslehre der wissenschaftlichen Hochschulen etabliert hat (Ausnahmen: TU Freiberg/Sachsen und TU Darmstadt), sondern stattdessen Lehr- und Forschungsgebiete für Bauwirtschaft und Baubetrieb in den Bauingenieurfakultäten der technischen Universitäten bzw. Hochschulen angesiedelt sind. Die Fachvertreter sind daher i.d.R. auch keine Betriebswirte, sondern Bauingenieure, z.T. mit Zusatzausbildung zum Wirtschaftsingenieur oder Diplom-Kaufmann.
Konrad Zilch, C. J. Diederichs, Rolf Katzenbach
Kapitel 3. Konstruktiver Ingenieurbau und Hochbau
Zusammenfassung
Holz besteht aus Zellen unterschiedlichster Art, Größe und Form. Gleichartige Zellen sind zu Verbänden, den sog. „Geweben“, zusammenge-faßt. Im Hinblick auf ihre Funktion können drei Gewebearten unterschieden werden: Festigungsgewebe, Leitgewebe und Speichergewebe.
Konrad Zilch, C. J. Diederichs, Rolf Katzenbach
Kapitel 4. Geotechnik
Zusammenfassung
Das Wort Boden in der Bodenmechanik steht für jenes oberflächennahe Material der Erdkruste, das im Gegensatz zum Festgestein (Fels) auch Lockergestein genannt wird. Die Lockergesteine sind weitgehend durch Verwitterung aus den Festgesteinen entstanden.
Konrad Zilch, C. J. Diederichs, Rolf Katzenbach
Kapitel 5. Wasserbau, Siedlungswasserwirtschaft, Abfalltechnik
Zusammenfassung
Neue Erkenntnisse über die Eigenschaften turbulenter Strömungen und die Verbesserung der Rechentechnik haben die Entwicklung der technischen Hydraulik in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend geprägt. Auch in der gedrängten Darstellung für ein Handbuch kann die alleinige Wiedergabe einer eindimensionalen Stromfadentheorie als Anwendung der Bernoulli-Gleichung in Verbindung mit Verlustansätzen den heutigen Anforderungen und den verfügbaren Lösungsmöglichkeiten nicht mehr genügen. Die gewählte Darstellung dieses Fachgebiets ist daher ein Kompromiß, bei dem mehr auf die konsequente Aufbereitung der Grundlagen als auf eine vollständige Wiedergabe der praxisrelevanten Beiwerte geachtet wurde.
Konrad Zilch, C. J. Diederichs, Rolf Katzenbach
Kapitel 6. Raumordnung und Städtebau, Öffentliches Baurecht
Zusammenfassung
Mit Beginn der Industrialisierung und dem damit verbundenen großen Zuwachs an Bevölkerung und Beschäftigten waren die Städte, Provinzen und der Staat gezwungen, die finanziell aufwendigen und langlebigen Infrastrukturinvestitionen langfristig voräuszuplanen. Neben Standortüberlegungen für neue Bauflächen waren auch Überlegungen zu Freiflächen erforderlich. So hat die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts bei der Trink- und Brauchwasserversorgung sowie bei der Entscheidung über die Konzeption der Stadtentwässerung als Mischoder Trennkanalisation eine große Rolle gespielt. Mit der Einführung der Eisenbahn wurden großräumige Personen- und Gütertransporte möglich, die sowohl den Warenaustausch als auch die Bevölkerungswanderungen erleichterten. Deshalb waren umfangreiche Ordnungsüberlegungen über die künftige Verteilung der öffentlichen und privaten Investitionen, also der Raumnutzung und ihrer regionalen Erschließung, erforderlich.
Konrad Zilch, C. J. Diederichs, Rolf Katzenbach
Kapitel 7. Verkehrssysteme und Verkehrsanlagen
Zusammenfassung
Unter Verkehr wird im technischen Sprachgebrauch die Gesamtheit der Ortsveränderungen von Personen, Gütern und Nachrichten verstanden (vgl. [Pirath 1949]). Verkehr dient
  • der Sicherung der Teilnahmemöglichkeiten von Personen, Haushalten oder Gruppen an sozialen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und sonstigen Vermittlungs- und Austauschprozessen,
  • der Sicherung der wirtschaftlichen Austauschprozesse zwischen Unternehmen, Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und anderen [Beckmann 1995].
Konrad Zilch, C. J. Diederichs, Rolf Katzenbach
Backmatter
Metadaten
Titel
Handbuch für Bauingenieure
herausgegeben von
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Konrad Zilch
Univ.-Prof. Dr.-Ing. C. J. Diederichs
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rolf Katzenbach
Copyright-Jahr
2002
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-07713-9
Print ISBN
978-3-662-07714-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-07713-9