8. Handeln und Makeln

Richtlinie 75/442/EWG v. 15.07.1975 über Abfälle (ABl. EG 1975 L 194 v. 25.07.1975, S. 39), aufgehoben durch Richtlinie 2006/12/EG v. 05.04.2006 über Abfälle (ABl. EU 2006 L 114, S. 9).

Richtlinie 91/156/EWG v. 18.03.1991 zur Änderung der Richtlinie 75/442/EWG über Abfälle (ABl. EG 1991 L 78, S. 32).

Vgl. Franßen in Fluck 2011, § 50 KrW‑/AbfG Rn. 31; Locher 1997, S. 145 (150).

Vgl. Kersting in Landmann und Rohmer 2011, § 50 KrW‑/AbfG Rn. 5; VG Düsseldorf Urt. v. 04.02.2003, 17 K 316/03.

Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 v. 14.06.2006 über die Verbringung von Abfällen (ABl. EU 2006 L 190 v. 12.07.2006, S. 1), zuletzt geändert durch Verordnung (EU) Nr. 135/2012 v. 16.02.2012 (ABl. EU 2012 L 46 v. 17.02.2012, S. 30).

Franßen in Fluck 2011, § 50 KrW‑/AbfG Rn. 26.

Von Lersner und Wendenburg 2011, § 50 Rn. 7; Frenz 2002, § 50 Rn. 1.

Richtlinie 2006/12/EG v. 05.04.2006 über Abfälle, zuletzt geändert durch Richtlinie 2009/31/EG v. 23.04.2009 (ABl. EG 2009 L 140, S. 114).

Richtlinie 2008/98/EG v. 19.11.2008 über Abfälle und zur Aufhebung bestimmter Richtlinien (ABl. EG 2008 L 312, S. 3).

Zu den Einzelheiten des Händlerbegriffs aus Sicht des Verwaltungsvollzugs vgl. auch Vollzugshinweise des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit v. 22.05.2012, dort unter Ziffer 1.1.3.

Vgl. BT‐Drucks. 17/6052, S. 73.

Vgl. BT‐Drucks. 17/6052, S. 73.

Franßen in Fluck 2011, § 50 KrW‑/AbfG Rn. 43.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 98.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 97.

Jedenfalls nach Auffassung des Verwaltungsvollzugs in Bayern soll eine Händlertätigkeit allerdings stets einer gesonderten Erlaubnis bedürfen, da es hierfür bislang keine Anzeige‐ oder Genehmigungspflichten gab, vgl. Vollzugshilfe des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit v. 22.05.2012, dort unter Ziffer 1.3.1.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB): Vollzugshilfe Anzeige‐ und Erlaubnisverfahren nach §§ 53 und 54 KrWG und AbfAEV, Stand: 29.01.2014 („Vollzugshilfe AbfAEV“), Rn. 11.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 99.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 99.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 228.

BT Drucks. 17/6052, S. 97.

Brinktrine in Schmehl 2013, § 53 Rn. 20; Schomerus in Versteyl et al. 2012, § 53 Rn. 21. A. A. Dippel in Schink und Versteyl 2016, § 53 Rn. 11; Beckmann in Landmann und Rohmer 2016, § 53 KrWG Rn. 7.

Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 11.

BT Drucks. 17/6052, S. 98.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 98.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 98.

BT‐Drucks. 17/6052, S. 98.

Siehe Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17).

So zu § 8 Abs. 1 EfBV Kaminski und Konzak 1997, § 8 EfBV Rn. 7.

Zur Verurteilung wegen Diebstahls werthaltiger Abfälle als relevante Anknüpfungstatsache vgl. OVG NRW, Urteil vom 06.03.2015, 20 A 1488/13, juris Rn. 21, 22.

Kropp 2014b, S. 15.

BR‐Drucks. 665/13, S. 52.

Vgl. Kropp 2014b, S. 15.

So auch Kropp 2014a, § 4 Rn. 28.

Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 53.

Hierzu ausführlich Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 57 ff.

Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 38.

Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 83, 109.

Kropp 2014a, § 9 Rn. 13.

Ausführlich hierzu Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 136 ff.

Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 112.

Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 100.

Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (Englisch: Eco‐Management and Audit Scheme).

Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 90.

Anlage 3 Felder 1.1 bis 1.4, 2, 4.1, 4.2 und 4.6, 4.7 ABfAEV, vgl. Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 135.

Anlage 2 Felder 1.1 bis 1.4 und 2 bis 6 AbfAEV, vgl. Vollzugshilfe AbfAEV (s. o. Fn. 17), Rn. 96.

Verordnung (EWG) Nr. 259/93 v. 01.02.1993 zur Überwachung und Kontrolle der Verbringung von Abfällen in der, in die und aus der Europäischen Gemeinschaft (ABl. EG 1993 L 30, S. 1), aufgehoben durch Verordnung (EG) 1013/2006 v. 14.06.2006 (ABl. EU 2006 L 190 v. 12.07.2006, S. 1).

Vgl. Schröder in Jarass et al. 2011, KrW‑/AbfG, Art. 2 AbfVerbrVO (Stand: 05/2011) Rn. 3; Kropp 2012b, 11 (14); „Vollzugshilfe zur Abfallverbringung“ der Bund/Länder‐Arbeitsgemeinschaft Abfall (Stand: 30.09.2009), S. 10.

Vgl. „Vollzugshilfe zur Abfallverbringung“ der Bund/Länder‐Arbeitsgemeinschaft Abfall (Stand: Juni 2016), S. 11.

Vgl. EuGH, Urt. v. 29.03.2012, Rs. C‐1/11.

Vgl. EuGH, Urt. v. 09.06.2016, Rs. C‐69/15, Rn. 39, 40.

Entsprechende Vorschriften beinhalten § 17 LAbfWG RP, § 4 LAbfG BW, Art. 31 BayAbfG, § 19 KrW‑/AbfG Bln, § 23 BbgAbfBodG, § 10 HhbAbfG, § 27 AbfWG M‐V, § 36 SAWG und § 6 SächsABG; für Fälle wild abgelagerter Abfälle auch § 5 HAKA, § 10 NAbfG, § 11 AbfG LSA und § 6 LAbfWG S‐H.

Vgl. zum AbfG 1986 bereits BVerwG Beschl. v. 30.10.1987, 7 C 87/86, NVwZ 1988, S. 1126 ff.; bestätigt für das KrW‑/AbfG durch VG Koblenz Urt. v. 05.04.2011, 7 K 574/10.KO Rn 49 und nachfolgend OVG Koblenz Urt. v. 26.01.2012, 8 A 11081/11.OVG.

Vgl. VG Koblenz Urt. v. 05.04.2011, 7 K 574/10.KO Rn. 58.

BVerwG Urt. v. 28.06.2007, 7 C 5/05, BVerwGE 129, 93 ff.

In diesem Sinne auch OVG Koblenz, Urt. v. 26.01.2012, 8 A 11081/11.OVG.

Vgl. VG Koblenz Urt. v. 05.04.2011 – 7 K 574/10.KO.

Fraglich ist, was gilt, wenn ein Abfallhändler oder Abfallmakler lediglich als Veranlasser einer grenzüberschreitenden Abfallverbringung von zur Verwertung bestimmten Abfällen des Anhangs III zur Verordnung 1013/2006 auftritt. Nach Oexle in Oexle et al. 2010, Art. 18 Rn. 49 und Hurst 2008, Art. 22 Rn. 1 soll den Veranlasser eine Rücknahmepflicht nur im Falle einer illegalen Verbringung (Art. 24 der Verordnung 1013/2006), nicht aber im Falle einer nicht abgeschlossenen Verbringung (Art. 22 der Verordnung 1013/2006) treffen. Diese Auffassung vertritt auch die Bund/Länder‐Arbeitsgemeinschaft Abfall (Stand: 30.09.2009) in ihrer „Vollzugshilfe zur Abfallverbringung“ unter Ziffer 3.2.1.2. Diese Vollzugshilfe weist unter Ziffer 3.2.1.2 allerdings auch darauf hin, dass den Veranlasser im Falle einer nicht abgeschlossenen Verbringung dem Wortlaut des Art. 18 Abs. 2 der Verordnung 1013/2006 entsprechend jedenfalls eine zivilrechtliche Rücknahmeverpflichtung aus dem nach Art. 18 Abs. 2 der Verordnung 1013/2006 mit dem Empfänger der Abfälle zu schließenden Vertrag treffe. Oexle in Oexle et al. 2010, Art. 18 Rn. 44, vertritt in diesem Zusammenhang die Auffassung, dass die zuständigen Behörden die Durchsetzung dieser Rücknahmepflichten in einem solchen Fall jedoch nicht erzwingen könnten, da diese rein zivilrechtlicher Natur seien.

„Vollzugshilfe zur Abfallverbringung“ der Bund/Länder‐Arbeitsgemeinschaft Abfall (Stand: Juni 2016), S. 11.

Fünfundvierzigstes Strafrechtsänderungsgesetz zur Umsetzung der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über den strafrechtlichen Schutz der Umwelt v. 06.12.2011 (BGBl. 2011 I 64, S. 2557).

Gesetz zur Ausführung der Verordnung 1013/2006 v. 14.06.2006 über die Verbringung von Abfällen und des Basler Übereinkommens v. 22.03.1989 über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung v. 19.07.2007 (BGBl. I S. 1462).

Vgl. zum Begriff der „nicht unerheblichen Menge“ Kropp 2012a, S. 60 ff.

Gesetz zur Änderung abfallverbringungsrechtlicher Vorschriften v. 01.11.2016 (BGBl. I S. 2452).

Gesetz zur Ausführung der Verordnung 1013/2006 v. 14.06.2006 über die Verbringung von Abfällen und des Basler Übereinkommens v. 22.03.1989 über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung v. 19.07.2007 (BGBl. I S. 1462).

Verordnung zur Durchsetzung von Vorschriften in Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft über die Verbringung von Abfällen v. 29.07.2007 (BGBl. I S. 1761).