2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Hard Power und Soft Power: Plädoyer für einen neuen Transatlantischen Vertrag
verfasst von : Stanley R. Sloan, Heiko Borchert
Erschienen in: Transatlantische Beziehungen
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Im Schatten der Klagen über die jüngsten transatlantischen Auseinandersetzungen sind die Bemühungen zur Verbesserung der Beziehungen angelaufen. Insbesondere US-Präsident George W. Bush und seine Außenministerin Condoleezza Rice haben in den ersten Monaten der zweiten Amtszeit mit ihren Besuchen in Europa dazu beigetragen, die Wogen zu glätten und in offenen Streitfragen wie beispielsweise dem Umgang mit den nuklearen Ambitionen Irans gemeinsame Lösungen zu suchen. Durch die konkrete Beschäftigung mit Problemen, die für beide Partner von strategischer Bedeutung sind, werden diese eine alte Wahrheit aufs Neue erlernen: Internationale Politik kann vor allem dann zielführend vorangetrieben werden, wenn die USA und Europa im gleichen Team spielen. Allerdings darf diese Einsicht nicht den Blick dafür verstellen, dass es — wie Bundeskanzler Gerhard Schröder im Februar 2005 bei der durch Verteidigungsminister Peter Struck in München vorgetragenen Rede betonen ließ — offene inhaltliche und strukturelle Fragen zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen gibt, die umfassend diskutiert werden müssen.
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