2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
“Hear Me Talkin’ To Ya”: Branding in Music, Music in Branding
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Marken als die an den Konsumenten gerichtete Personalisierung von Produkten oder Services nehmen eine zentrale Rolle im modernen Marketing ein, sind aber erst durch die sogenannten Critical Brand Studies mehr in das Blickfeld der Forschung gerückt (Kornberger, 2010). Die gleich zweifache Verbindung mit Musik – sowohl Spielfeld von Marken in der Musikwirtschaft und zugleich Katalysator für die Markenentwicklung innerhalb anderer Industrien, d. h. Musik im Dienste von Marken – mag so offensichtlich sein wie auf der anderen Seite ihre intensive Befragung erst spät zum Fachdiskurs gestoßen ist.Der vorliegende Artikel zeigt Markenstrategien auf, die so bislang nicht explizit gemacht wurden, tatsächlich aber die Musikgeschichte seit der Emanzipation des öffentlichen Konzertlebens im 18. Jahrhundert durchziehen. Der Beitrag sucht eine kleine Auswahl musikwirtschaftlicher Fallstudien auf, analysiert die zugrunde liegenden Muster und versucht, diese auf die Formen von Markenbildung in der Musik hin kritisch zu befragen. Auf diese Weise will der Beitrag eine Einführung zur strategischen Markenführung in der Musik bieten und gegenwärtige Debatten mit den zumeist übersehenen historischen Vorläufern in Musikmarketing und -publizistik verknüpfen.