2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Herausforderungen bundesdeutscher Führungskräfte
verfasst von : Viktoria Kaina
Erschienen in: Elitenvertrauen und Demokratie
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die dichotomische Tradition von repräsentativer versus direkter Demokratie im politischen Denken geht auf die Volkssouveränitätslehre von Jean-Jacques Rousseau zurück. Rousseau hielt die Souveränität des Volkes für unveräußerlich, nicht Übertrag- oder repräsentierbar und setzte die Abtretung der Entscheidungsgewalt des Volkes an Vertreter mit dem Verlust von Freiheit gleich. Inzwischen wird weitgehend anerkannt, dass komplexe Flächendemokratien ein Mindestmaß an Repräsentation benötigen, repräsentative Verfahren und direktdemokratische Komponenten nicht als Antagonismus, sondern als gegenseitige Ergänzung begriffen werden müssen (vgl. u.a. Steffani 1973a; Luthardt 1992, 1997; Jesse 1996; Oberreuter 1996; Schieren 1996; Marschall 1997; Niclauß 1997).