Skip to main content

2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Hier setzen Redaktionen erfolgreich auf redaktionelle Bots

verfasst von : Ramón Kadel

Erschienen in: RedakBot

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Am 18. März 2020 verwunderte die „Welt“ mit einem Vorbericht zum Berliner Lokalderby Hertha BSC gegen den 1.FC Union Berlin. Obwohl die Saison bereits am 13. März 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie unterbrochen wurde [1], berichtete die Sportredaktion auch fünf Tage später noch über die anstehende Partie. Haben die Sportjournalisten der Springer-Zeitung die Entwicklungen komplett verschlafen? Nein! Wie Digitaljournalist Olaf Deininger in seinem Beitrag „Das macht sich von selbst“ im Medien-Fachmagazin „Meedia“ berichtete [2], war der Grund für die Panne der Einsatz eines Bots. Wie Sie in Kap. 2 lesen können, ist ein Bot vereinfacht zusammengefasst immer nur so intelligent, wie der Storyplot, der ihm von der Redaktion zur Verfügung gestellt wird und die Datenbank, aus der er seine Daten bezieht. Ein unvorhersehbares Ereignis wie eine Saisonunterbrechung der Fußball-Bundesliga durch eine Virus-Krise ist da nicht vorgesehen – also machte der Algorithmus einfach weiter, als wäre nichts geschehen. Die Sportredakteure bemerkten laut Deininger einen Tag später ihren Fehler und deaktivierten die automatisierte Textgenerierung. Diese Kuriosität zeigt, wo wir in Deutschland in etwa stehen in Sachen KI-Journalismus: Es ist technisch so einiges möglich – ganz ohne menschliche Kontrolle sollte man den „RedakBot“ aber nicht arbeiten lassen. Welche vielfältigen Einsatzgebiete möglich sind, was technisch alles denkbar ist – und wo noch die Grenzen des KI-Journalismus liegen, lesen Sie in diesem Kapitel anhand der drei internationalen Best-Practice-Beispiele „Quakebot“ der Los Angeles Times, „Cyborg“ von Bloomberg und „Dreamwriter“ von Tencent.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 390 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Maschinenbau + Werkstoffe




 

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Literatur
2.
Zurück zum Zitat Deininger, Olaf. 2020. Das macht sich von selbst. Meedia, 18. Mai. 21/20, S. 35–38. Deininger, Olaf. 2020. Das macht sich von selbst. Meedia, 18. Mai. 21/20, S. 35–38.
Metadaten
Titel
Hier setzen Redaktionen erfolgreich auf redaktionelle Bots
verfasst von
Ramón Kadel
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35757-3_3