2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Hongdae, die Musikstraße der koreanischen Indie-Bands und ihre Bedeutung für die koreanische Indie-Musikszene
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Dieser Artikel widmet sich dem Veränderungsprozess der Independent-Musikszene (im Folgenden ‚Indie-Musik‘ genannt) und der Musikstraße im Viertel Hongdae von Seoul, Korea, in den letzten 20 Jahren. Zunächst wird zur Einführung eine historische Skizze zur Straßen- und populäre Musik sowie zur Indie-Musik Koreas bis in die 1980er-Jahre gegeben. Der Hauptteil zur koreanischen Indie-Musikszene in Hongdae besteht aus drei Teilen: Die Anfangsphase (1995–2001), in der in Hongdae Live-Clubs eröffnet und Straßenmusik-Plätze von Indie-Musiker_innen etabliert wurden. Die Entwicklungsphase (2002–2011), in der die Zahl der Indie-Bands rasch gestiegen ist, weil einige Indie-Musiker_innen in Castingshows erfolgreich waren. Die aktuelle Phase (2012–heute), in der zwar die reinen Indie-Bands Hongdae verlassen, aber immer noch viele Straßenmusiker_innen nach Hongdae strömen. Anhand konkreter Musikbeispiele von repräsentativen Indie-Bands werden Forschungsfragen erläutert, etwa zum Thema, wie die soziale Situation Koreas in Songtexten ausgedrückt wird und inwieweit ihre Musik andere Musiker und Koreaner beeinflusst haben.