Hybrider Ansatz zur effizienten Simulation der Fahrzeugverschmutzung

Der Fachbeitrag behandelt die Herausforderungen der Fahrzeugverschmutzung, die nicht nur ästhetische, sondern auch sicherheitsrelevante Auswirkungen hat. Magna hat einen hybriden Simulationsansatz entwickelt, der zusammen mit Windkanalversuchen die Verschmutzung frühzeitig in der Fahrzeugentwicklung optimiert. Dieser Ansatz unterscheidet zwischen Fremd- und Eigenverschmutzung und modelliert diese realitätsnah. Die Simulation der Gesamtfahrzeugverschmutzung wird durch detaillierte Submodelle ergänzt, die spezifische Bereiche wie Seitenspiegel und Seitenscheibe genauer analysieren. Durch die Kombination von Lagrange-Partikeln und Euler-Phasen sowie verschiedenen Modellen wie dem Fluidfilm- und Volume-of-Fluid-Modell wird eine präzise Vorhersage der Verschmutzung ermöglicht. Dieser hybride Ansatz ermöglicht es, verschiedene Varianten schnell und einfach zu vergleichen und Risiken frühzeitig zu erkennen. Die Simulationsergebnisse werden durch reale Versuche im Verschmutzungswindkanal validiert, was die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Ergebnisse erhöht. Der Beitrag zeigt, wie dieser Ansatz die Entwicklungszeit und -kosten reduziert und gleichzeitig die Sicherheit und Funktionalität des Fahrzeugs verbessert.