2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ich weiß was nicht, was du nicht weißt!
Informationsbedarf, Informationsangebot und Informationsvalidierung zwischen Musikschaffenden und der Verwertungsgesellschaft GEMA
verfasst von : Marco Räuchle
Erschienen in: Big Data und Musik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ausgangspunkt des Artikels „Ich weiß was nicht, was du nicht weißt!“ ist die Beobachtung, dass die Verwertungsgesellschaft für musikalisches Urheberrecht (GEMA) aus Reihen von Musikschaffenden immer wieder kritisiert und angefeindet wird. Dies erscheint zunächst äußerst seltsam, da die GEMA im Wesentlichen das Interesse von Musikschaffenden – konkret Komponisten und Textern – unterstützt und durchsetzt. Betreffend diesen scheinbaren Widerspruch geht der Artikel von der Hypothese aus, dass es der GEMA und den Musikschaffenden an Wissen über den jeweils anderen mangelt, wodurch Missverstehen entsteht. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das GEMA-spezifische Wissen der Musikschaffenden zu untersuchen und eventuelles Unwissen zu ermitteln. Im Zuge dessen wurde die GEMA-spezifische Kommunikation von Musikschaffenden innerhalb von Internetforen mit Hilfe der Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring untersucht. Die resultierenden Informationsbedarfe der Musikschaffenden wurden in einem zweiten Schritt mit dem Informationsangebot des FAQs der GEMA-Webseite verglichen.