11. Identität und Religion

Der Beitrag beleuchtet die zentrale Rolle des Islams auf der Arabischen Halbinsel und seine tiefgreifenden Auswirkungen auf die religiöse und politische Identität der Region. Er beginnt mit einer eindrucksvollen Beschreibung der jährlichen Wallfahrt (Hajj) nach Mekka, die die spirituelle und gemeinschaftliche Verbundenheit der Muslime weltweit symbolisiert. Der Text untersucht die historischen und religiösen Wurzeln des Islams, von den vorislamischen Natur- und Stammesreligionen bis hin zur Ausbreitung des Islams über die Halbinsel hinaus. Besonders hervorgehoben wird die Bedeutung Mekkas und Medinas als spirituelle Zentren und die Rolle des Propheten Muhammad als Religionsstifter. Die Analyse erstreckt sich auf die verschiedenen islamischen Strömungen und deren konfessionelle Ausprägungen, wie die Zaidiya im Jemen und die Ibaditen im Oman, sowie die wahhabitische Bewegung in Saudi-Arabien. Der Beitrag beleuchtet auch die politischen und sozialen Dynamiken, die durch religiöse Identitäten geprägt sind, und zeigt, wie diese Identitäten die politische Landschaft der Region bis heute beeinflussen. Zudem wird die Rolle der modernen Nationalstaaten und deren Bemühungen, religiöse Identitäten zu bewahren und zu fördern, untersucht. Der Text schließt mit einer Reflexion über die Zukunft der religiösen Identitäten auf der Arabischen Halbinsel und die Herausforderungen, die durch politische Bruchlinien und wirtschaftliche Veränderungen entstehen.