"Im agilen Umfeld sind Coaching und Zuhören gefragt"

Der Beitrag untersucht die notwendigen Kompetenzen moderner Führungskräfte im agilen Umfeld, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen und Chancen, die durch die Corona-Pandemie und die damit verbundene Verlagerung ins Homeoffice entstanden sind. Dr. Julia Borggräfe, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, betont die Bedeutung von Coaching und Zuhören als zentrale Führungskompetenzen. Sie analysiert, wie sich die Zusammenarbeit in Teams durch die digitale Transformation verändert hat und welche Rolle etablierte Team- und Führungsstrukturen dabei spielen. Borggräfe hebt hervor, dass ein Drittel der Verwaltungen intensiv mit New Work und agilem Arbeiten beschäftigt ist, während ein weiteres Drittel abwartet und ein Drittel skeptisch ist. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, digitale Prozesse und Kompetenzen zu fördern, um die Verwaltung krisenresilienter zu machen. Der Beitrag beleuchtet auch die Herausforderungen der virtuellen Führung und die Bedeutung von Diversity-Kompetenz. Borggräfe plädiert für ein Employer-Branding-Konzept, das auf internen Veränderungsprozessen und einem Kulturwandel basiert, um die Attraktivität des öffentlichen Sektors zu erhöhen. Insgesamt bietet der Beitrag eine umfassende und praxisnahe Analyse der Anforderungen an moderne Führungskräfte in einer sich rasch verändernden Arbeitswelt.