Zusammenfassung
E-Commerce war für lange Zeit untrennbar mit dem klassischen Desktop Personal Computer (PC) verbunden. Spätestens seit der Einführung des iPhones im Jahr 2007 müssen sich Händler jedoch auch auf neue Endgeräteklassen einstellen. Die zunehmende Verbreitung von Tablet-PCs, Smart TVs sowie anderen internetfähigen Geräteklassen führt heute zu einer immer komplexer werdenden Endgerätelandschaft. Händlern muss dabei bewusst sein, dass sich bereits mittelfristig ein signifikanter Teil der E-Commerce-Umsätze auf diese neuen Formate verteilen wird. Hierbei bieten neue Nutzungskontexte und innovative Angebote zwar grundsätzlich die Chance, zusätzliche Umsätze zu erzielen. Gleichzeitig besteht jedoch auch die Gefahr, Marktanteile über diese Kanäle zu verlieren, sofern nicht aktiv in die neuen Endgeräte investiert wird. Eine zentrale Herausforderung für Händler besteht daher darin, für jedes Device eine speziell optimierte Angebotsgestaltung vorzunehmen. Denn nur wer die individuellen endgeräteseitigen Charakteristika wie Hardware-Eigenschaften und Nutzungskontext berücksichtigt, kann das volle Potenzial der neuen Endgeräte voll ausschöpfen. Eine reine Übertragung der für PCs konzipierten Web-Seite kann daher keine Option sein. Die Geschwindigkeit und das Timing zur Umsetzung endgerätespezifischer Angebote stellen hierbei einen zentralen Aspekt dar. Denn nur wer umgehend auf Veränderungen reagiert und seine Produktstrategie und Konzepte schnell umsetzt, wahrt seine Chancen, wettbewerbsfähig zu bleiben.